Freitag, 30. Mai 2008

29. Mai 2008: Griechin und Kirgisin rassistisch beleidigt und verletzt


Gefährliche Körperverletzung auf dem Annenfriedhof

Zeit: 29.05.2008, gegen 14.30 Uhr
Ort: Dresden-Löbtau

Eine 29-jährige Kirgisin und eine 39-jährige Griechin spazierten am Nachmittag mit ihren Kinderwagen über den Annenfriedhof. Dabei wurden sie unvermittelt von einem 28-Jährigen Mann beschimpft. Danach stieß er gegen die Kinderwagen, die dadurch umzukippen drohten. Schließlich warf er noch Steine nach den beiden Frauen und verletzte die 39-Jährige leicht am Bein.

Alarmierte Polizeibeamte machten den Mann noch auf dem Friedhofsgelände ausfindig und nahmen ihn mit auf das Polizeirevier. Gegenüber den Beamten wiederholte er seine fremdenfeindlichen Äußerungen. Offensichtlich hatte die Tat einen fremdenfeindlichen Hintergrund.

Weitere Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei geführt.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext der Polizeidirektion Dresden.]

Quellen:
Polizei.Sachsen.de:
"Gefährliche Körperverletzung auf dem Annenfriedhof"
http://www.polizei.sachsen.de/pd_dresden/4311.htm
[Meldung vom: 30. Mai 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 30. Mai 2008, 21:15 Uhr]

E110.de:
"Mütter angegriffen und fremdenfeindlich beschimpft"
http://www3.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=88229
[Meldung vom: 31. Mai 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 31. Mai 2008, 20:59 Uhr]

29. Mai 2008: Mann trägt tätowiertes Hakenkreuz in der Öffentlichkeit


Bremen (ots) - Bahnhof Lüneburg / Schwarzenbeck, 29.05.2008 / 21:30 Uhr

Mit einem tätowierten Hakenkreuz auf dem rechten Unterarm ist ein 30-jähriger Mann aus Schwarzenbeck der Bundespolizei im Bahnhof Lüneburg aufgefallen. Weil er es für jedermann sichtbar in der Öffentlichkeit trug, erhielt er eine Strafanzeige wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Seine Weiterreise war zunächst nicht möglich. Der Mann trug nur ein Shirt. Er hatte weder Jacke noch Pullover dabei. Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Bremen wählten eine einfache Lösung und klebten das Hakenkreuz ab. Er erhielt die Auflage, das Klebeband nicht im öffentlichen Bereich zu entfernen und für eine geeignete Bedeckung zu sorgen.

Trotz seines Atemalkoholwertes von 2,46 Promille schien der 30-Jährige die Anweisung verstanden zu haben. Angeblich war ihm nicht bewusst, dass er durch das Tragen dieser Tätowierung in der Öffentlichkeit mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen muss. Im Falle einer Verurteilung kann die Tat jedoch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden.

Die weiteren Ermittlungen führt zuständigkeitshalber die Polizei Lüneburg.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext der Bundespolizeiinspektion Bremen.]

Quelle:
Presseportal.de - Bundespolizeiinspektion Bremen:
"Tätowiertes Hakenkreuz auf Unterarm getragen: Strafanzeige und Klebeband von der Bundespolizei"
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70255/1201300/bundespolizeiinspektion_bremen
[Meldung vom: 30. Mai 2008, 10:39 Uhr - Zugriff am: 30. Mai 2008, 20:31 Uhr]

29. Mai 2008: Indische Staatsbürger in Wismar rassistisch beleidigt


Ein unbekannter Täter hat am 29. Mai in Wismar zwei indische Staatsbürger, die auf dem Platz des Friedens einen Marktstand betrieben, im Verlaufe einer verbalen Auseinandersetzung rassistisch beleidigt und mit einer Eisenstange bedroht. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen Volksverhetzung und Bedrohung aufgenommen. Der unbekannte Täter war in der Begleitung eines 16-jährigen Jugendlichen, den die Polizei in der anschließenden Fahndung ermitteln konnte. Der Jugendliche weigert sich bislang, den Namen des Täters preiszugeben.

Quelle:
MVregio.de - Nachrichten für Mecklenburg-Vorpommern:
"Ausländerfeindlicher Vorfall in Wismar - Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung und Bedrohung"
http://www.mvregio.de/136465.html
[Meldung vom: 30. Mai 2008, 12:01 Uhr - Zugriff am: 30. Mai 2008, 20:25 Uhr]