Montag, 22. Februar 2010

20./21. Februar 2010: Gedenk-Stele für Sinti und Roma geschändet

Unbekannte Täter haben am Neumarkt in Merseburg am 20. oder 21. Februar eine Gedenk-Stele für Sinti und Roma, die Opfer des nationalsozialistischen Herrschaftssystems geworden sind, geschändet. Die Täter haben die Stele aus ihrer Verankerung gerissen und umgeworfen.

Quelle:
MZ-Web.de - Mitteldeutsche Zeitung:
"Verein: Opfer werden verhöhnt. Nach der Schändung eines Gedenkortes für ermordete Sinti und Roma ermittelt die Polizei."
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1266395870743&openMenu=1012902958704&calledPageId=1012902958704&listid=1018348861894
[Meldung vom: 22. Februar 2010, 20:29 Uhr - Zugriff am: 22. Februar 2010, 20:35 Uhr Uhr]

20. Februar 2010: Kameruner rassistisch beleidigt und mit Messer bedroht

Ein 31-jähriger Potsdamer hat am 20. Februar im Potsdamer Hauptbahnhof einen 34 Jahre alten Kameruner rassistisch beleidigt. Zudem bedrohte der Täter den Mann mit einem Messer und den Worten "Ich steche dich ab!". Der Bedrohte wandte sich an die Bundespolizei. Der Täter war alkoholisiert und wurde nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen und anschließender Ausnüchterung wieder entlassen.

Quelle:
MaerkischeAllgmeine.de:
"Potsdam: Mann am Hauptbahnhof mit Messer bedroht."
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11736936/1353449/Potsdam-Mann-am-Hauptbahnhof-mit-Messer-bedroht.html
[Meldung vom: 22. Februar 2010, 17:07 Uhr - Zugriff am: 22. Februar 2010, 20:30 Uhr Uhr]

Sonntag, 21. Februar 2010

21. Februar 2010: Hakenkreuz-Schmierereien auf einem Campingplatz

Unbekannte Täter haben auf ein Camping-Platz in Pepelow (Landkreis Bad Doberan) Hakenkreuz-Schmierereien angebracht. Außerdem haben sie mehrere Wohnwagen aufgebrochen, drangen in Schuppen und Bungalows ein. Die Kriminalpolizei ermittelt sowohl wegen des Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen als auch wegen Diebstahls und Sachbeschädigung.

Quelle:
Ostsee-Zeitung.de:
"Hakenkreuz-Schmierereien auf Campingplatz."
http://www.ostsee-zeitung.de/nachrichten/mv/index_artikel_komplett.phtml?SID=587ddba4031651bbd0b46e468841f0c6¶m=news&id=2699196
[Meldung vom: 21. Februar 2010, 18:24 Uhr - Zugriff am: 21. Februar 2010, 20:38 Uhr Uhr]

21. Februar 2010: Rassistischer Angriff auf Angolaner

Polizeirevier Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 073/10

Magdeburg, den 21. Februar 2010

24- jähriger Angolaner mit Eisenstange geschlagen

Am 21.02.2010, gegen 05:10 Uhr wurde ein 24- jähriger angolanischer Staatsbürger, mit Wohnsitz in Magdeburg Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Der Mann war mit einer Zeugin nach einem Gaststättenbesuch im Bereich des Hasselbachplatzes auf dem Heimweg. Dabei nutzten sie zunächst die Buslinie 93 vom Hasselbachplatz bis zum Damaschkeplatz und von dort dann die Straßenbahn der Linie 94 in Richtung Neustadt. An der Haltestelle Neustädter Platz verließen sie die Bahn und begaben sich zu ihrer Wohnanschrift. Dort angekommen, beim Aufschließen der Hauseingangstür kam plötzlich der Beschuldigte auf den Geschädigten zu und rempelte ihn an, so dass dieser sich umdrehte. In diesem Augenblick schlug der Beschuldigte den Geschädigten mit einer Stange (vermutlich aus Eisen) an den Kopf. Der Geschädigte begab sich dann in den Hausflur, sodass der Beschuldigte nicht weiter auf den Geschädigten einwirken konnte. Durch den Schlag zog sich der Geschädigte eine Platzwunde und Hämatome im Kopfbereich zu und musste sich im Krankenhaus ambulant behandeln lassen. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es bereits im Bus zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen einem Mann (vermutlich der Beschuldigte) und dem Geschädigten. Wahrscheinlich benutzte der Beschuldigte dann auch die gleiche Straßenbahn und folgte so dem Geschädigten bis vor die Haustür.

Der Beschuldigte wird wie folgt beschrieben:

ca. 15- 17 Jahre alt, 175cm- 180cm groß, kurze, mittelblonde Haare, schlanke, kräftige Statur, bekleidet mit dunkler Hose und einer hellen Jacke

Die Polizei geht von einem fremdenfeindlichen Hintergrund aus. Personen, die Hinweise zu dem Beschuldigten oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0391/546 2196 0391/546 2196 bei der Polizei zu melden. Die Kripo Magdeburg hat die Ermittlungen aufgenommen. (gk)

Impressum:
Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev Magdeburg -
Pressestelle
Sternstr. 12
39104 Magdeburg
Tel: +49 391 546 1422 +49 391 546 1422
Fax: +49 391 546 1822

[Originaltext der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev Magdeburg -
Pressestelle.]

Quelle:
Sachsen-Anhalt.de:
"24- jähriger Angolaner mit Eisenstange geschlagen."
http://www.asp.sachsen-anhalt.de/presseapp/data/prev-md/2010/073_2010_586b0f2f4ad45095f24e9bc91a856ab5.htm
[Meldung vom: 21. Februar 2010, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 21. Februar 2010, 18:31 Uhr Uhr]

MDR.de:
"Offenbar rechter Übergriff auf Angolaner."
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/7108534.html
[Meldung vom: 21. Februar 2010, 15:48 Uhr - Zugriff am: 21. Februar 2010, 18:36 Uhr Uhr]

Sonntag, 14. Februar 2010

13. Februar 2010: Rassistische Parolen und Hakenkreuze an Gartenlaube

Unbekannte Täter haben an eine Gartenlaube in der Gartenkolonie am Blaukehlchenweg in Berlin-Reinickendorf rassistische Parolen und Hakenkreuze geschmiert. Außerdem wurden vier Fensterscheiben eingeschlagen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung.

Quelle:
B2B-Deutschland.de - B2B Berlin - Das Businessportal für den Mittelstand:
"Fremdenfeindliche Parolen an Gartenlaube geschmiert. Beamte fanden unter anderem Hakenkreuze und vier eingeschlagene Fensterscheiben vor."
http://www.b2b-deutschland.de/berlin/region/detail_ddpb2b_2661489290.php
[Meldung vom: 14. Februar 2010, 13:02 Uhr - Zugriff am: 14. Februar 2010, 16:44 Uhr Uhr]

Samstag, 13. Februar 2010

12./13. Februar 2010: Brandanschlag auf Integrationsverein in Höxter

Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 12. auf den 13. Februar einen Brandanschlag auf ein Integrationsverein in Höxter verübt. Verletzt wurde niemand. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von ungefähr 15.000 Euro. Ob ein rassistischer Hintergrund der Tat vorliegt, konnte noch nicht festgestellt werden.

Quelle:
B2B-Deutschland.de - B2B Berlin - Das Businessportal für den Mittelstand:
"Raum eines Integrationsvereins bei Brandanschlag zerstört."
http://www.b2b-deutschland.de/nordrhein-westfalen/region/detail_ddpb2b_2660708930.php
[Meldung vom: 13. Februar 2010, 15:21 Uhr - Zugriff am: 13. Februar 2010, 20:40 Uhr Uhr]

Freitag, 12. Februar 2010

11./12. Februar 2010: Hakenkreuz-Schmiererei in Ahlen

12.02.2010 | 13:11 Uhr
POL-WAF: Ahlen. Im Süden Ahlens wurden Hakenkreuze geschmiert

Ahlen (ots) - Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Freitag, 12.02.2010, mehrere Hakenkreuze auf Gegenstände im Ahlener Süden geschmiert. An der Walther-Rathenau-Straße wurden ein Stromkasten und ein Trafohäuschen beschmiert, an der Straße Suttkamp ein Verkehrszeichen. Ein weiteres Hakenkreuz wurde an eine Garage des Paritätischen Zentrums an der Straße Am Röteringshof gemalt. Die Täter verwendeten rote und blaue Sprühfarbe. Die Polizei in Ahlen bittet um Hinweise auf mögliche Täter, Telefon 02382/ 9650.

Martin Schnafel
Kreispolizeibehörde Warendorf
Pressestelle
Telefon: 02581/ 600-130
Telefax: 02581/ 600-129
E-Mail: pressestelle.warendorf@polizei.nrw.de

außerhalb der Bürodienstzeiten:
Kreispolizeibehörde Warendorf
Leitstelle
Telefon: 02581/ 600-244
Telefax: 02581/ 600-249
E-Mail: poststelle.warendorf@polizei.nrw.de

[Originaltext der Kreispolizeibehörde Warendorf.]

Quelle:
Presseportal.de:
"POL-WAF: Ahlen. Im Süden Ahlens wurden Hakenkreuze geschmiert."
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/52656/1560810/polizei_warendorf
[Meldung vom: 12. Februar 2010, 13:11 Uhr - Zugriff am: 12. Februar 2010, 19:20 Uhr Uhr]

Dienstag, 9. Februar 2010

8. Februar 2010: Algerier rassistisch beleidigt und angegriffen

Zwei Männer und eine Frau (alle drei vermutlich weiß) haben am 8. Februar einen algerischen Staatsbürger in einer Chemnitzer Straßenbahn rassistisch beleidigt. Anschließend hat einer der Männer das 41-jährige Opfer mit einem Messer angegriffen, das dem Angreifer das Messer entreißen konnte, sich dabei aber an der Hand verletzte. Der Angegriffene rief die Polizei an, die inzwischen zwei Tatverdächtige ermitteln konnte. Es handelt sich dabei um einen 20 Jahre alten Mann und eine 22-jährige Frau (beide vermutlich weiß). Beide haben ein Teilgeständnis abgelegt. Die Vorwürfe gegen einen dritten Tatverdächtigen haben sich zunächst nicht bestätigt.

Quellen:
LVZ-Online.de - Leipziger Volkszeitung:
"Messer-Attacke auf Algerier in Chemnitz - Soko Rex ermittelt."
http://nachrichten.lvz-online.de/nachrichten/mitteldeutschland/messer-attacke-auf-algerier-in-chemnitz--soko-rex-ermittelt/r-mitteldeutschland-a-14919.html
[Meldung vom: 9. Februar 2010, 17:18 Uhr - Zugriff am: 9. Februar 2010, 20:33 Uhr]

PR-Inside.de:
"Tatverdächtige nach rassistischem Überfall in Chemnitz ermittelt."
http://www.pr-inside.com/de/tatverd-auml-chtige-nach-rassistischem-uuml-berfal-r1718432.htm
[Meldung vom: 11. Februar 2010, 17:33 Uhr - Zugriff am: 11. Februar 2010, 20:11 Uhr]

6. Februar: Schwarzer Mann beleidigt und angegriffen

Ein 39 Jahre - vermutlich weißer Mann - hat am 6. Februar im Bahnhof Ludwigslust einen 43-jährigen - vermutlich Schwarzen - Mann rassistisch beleidigt und auf die Gleise gestoßen. Zuvor hatte der 39-Jährige den Rucksack des 43-Jährigen auf das Gleisbett geworfen. Das Opfer wurde bei dem Angriff an einem Bein verletzt. Die Polizei hat den Täter nach der Vernehmung wieder frei gelassen. Der Staatsschutz ermittelt wegen Körperverletzung und Beleidigung mit rassistischem Hintergrund. Eine Überwachungskamera hatte die Tat aufgezeichnet.

Quellen:
Abendblatt.de - Hamburger Abendblatt:
"Nach Angriff auf Afrikaner: Mutmaßlicher Täter frei."
http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1375898/Nach-Angriff-auf-Afrikaner-Mutmasslicher-Taeter-frei.html
[Meldung vom: 9. Februar 2010, 15:59 Uhr - Zugriff am: 9. Februar 2010, 20:01 Uhr]

Neues-Deutschland.de:
"Afrikaner auf Zuggleis gestoßen. Asylbewerber wurde in Ludwigslust angegriffen."
http://www.neues-deutschland.de/artikel/164802.afrikaner-auf-zuggleis-gestossen.html
[Meldung vom: 10. Februar 2010, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 10. Februar 2010, 20:12 Uhr]