Montag, 15. Dezember 2008

13./14. Dezember 2008: Jugendlicher sprüht Hakenkreuze


Ein 17-jähriger Schüler hat in Plüderhausen (Rems-Murr-Kreis, Baden-Württemberg) im Wohngebiet um die Holbeinstraße, Brunnenstraße, Bruckgasse und im Bereich der Realschule über 50 Hakenkreuz-Schmiereren und Parolen wie "Sieg Heil" auf Häuserfassaden, Fenstern, Verkehrszeichen und auch auf ein Fahrzeug mit Farbe angebracht. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass der materielle Schaden mehr als 20.000 Euro beträgt. Als Begründung für seine Tat gab der Jugendliche eine gewisse Verärgerung über ausländische Mitschüler an.

Quelle:
Stuttgart-Journal.de:
"Plüderhausen: Rechtsradikale Zeichen geschmiert"
http://www.stuttgart-journal.de/tp/pool/nachrichten-stuttgart/sj/2008/12/15/news/pluederhausen-rechtsradikale-zeichen-geschmiert/
[Meldung vom: 15. Dezember 2008, 06:34 Uhr - Zugriff am: 15. Dezember 2008, 20:07 Uhr]

Sonntag, 14. Dezember 2008

13. Dezember 2008: Fußballfans skandieren rassistische Parolen


Die Polizei hat beim Fußballachtelfinale im Landespokal in Schwedt am 13. Dezember 19 Personen vorübergehend festgenommen, da sie während des Spiels FC Schwedt 02 gegen den SV Babelsberg 03 rassistische Parolen gerufen haben. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Volksverhetzung.

Quelle:
Ad-hoc-news.de:
"Polizei nimmt Fußballfans wegen fremdenfeindlicher Parolen fest. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Volksverhetzung"
http://www.ad-hoc-news.de/polizei-nimmt-fussballfans-wegen-fremdenfeindlicher-parolen--/de/Politik/19931657
[Meldung vom: 14. Dezember 2008, 12:50 Uhr - Zugriff am: 14. Dezember 2008, 20:17 Uhr]

Samstag, 13. Dezember 2008

12. Dezember 2008: Mann antisemtisch beleidigt und verletzt


Am 12. Dezember hat ein 22-jähriger Mann einen 20-Jährigen in Berlin-Mahlsdorf in einem BVG-Bus der Linie 195 in der Hönower Straße antisemtisch angepöbelt und mit einem Faustschlag ins Gesicht und einem Fusstritt gegen den Kopf schwer verletzt. Das Opfer musste mit Knochenbrüchen im Gesicht und einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei konnte den Täter festnehmen. Der Staatsschutz ermittelt gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.

Quelle:
Ad-hoc-news.de:
"20-Jähriger antisemitisch beleidigt und schwer verletzt"
http://www.ad-hoc-news.de/20-jaehriger-antisemitisch-beleidigt-und-schwer-verletzt--/de/Regional/Berlin/19931218
[Meldung vom: 13. Dezember 2008, 17:47 Uhr - Zugriff am: 13. Dezember 2008, 20:10 Uhr]

Dezember 2008: Schiedsrichter rassistisch beleidigt


Der 32-jährige Schiedsrichter Bahri Uyar wurde während des Verbandsspiels zwischen dem TSV Haunstetten und dem KSV Trenk rassistisch beleidigt, nachdem er wegen eines absichtlichen Handspiels einem Haunstetter Spieler die Gelb-Rote Karte gezeigt hatte. Unter anderem soll der Spieler gesagt haben: "Dich sollte man mit deiner Familie in die Gaskammer stecken!"

Quelle:
Ausgsburger-Allgemeine.de:
"Schiedsrichter: Rassismus auf dem Fußballplatz"
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-Stadt/Lokalsport/Artikel,-Fremdenhass-gegen-Schiedsrichter-_arid,1418326_regid,2_puid,2_pageid,9114.html
[Meldung vom: 13. Dezember 2008, 10:00 Uhr - Zugriff am: 13. Dezember 2008, 19:59 Uhr]

Sonntag, 7. Dezember 2008

6. Dezember 2008: Gewalttätiger Überfall auf Punker


Am 6. Dezember haben Rechte in Magdeburg und Oebisfelde mehrere Punker angegriffen. Zwei Rechte aus einer 25-köpfigen Gruppe schlugen in einer Magdeburger Regionalbahn auf zwei 15- und 16-jährige Punker ein. Die Geschädigten erstatteten Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Am Oebisfelder Bahnhof attackierten mehrere Rechte aus der Gruppe drei weitere Punker. Dabei verletzte ein 16 Jahre alter Rechter zwei Punks durch Schläge mit einer Fahnenstange.

Quelle:
PR-inside.com:
"Gewalttaten in Magdeburg und Oebisfelde. Rechte attackieren Punks"
http://www.pr-inside.com/de/rechte-attackieren-punks-r954490.htm
[Meldung vom: 7. Dezember 2008, 15:24 Uhr - Zugriff am: 7. Dezember 2008, 20:33 Uhr]

Freitag, 5. Dezember 2008

4./5. Dezember 2008: Rechtsextremisten greifen Kameruner an


Zwei der Polizei bereits als gewalttätig bekannte Rechtsextremisten haben in der Nacht vom 4. auf den 5. Dezember in einer Dresdner Diskothek zwei 26- und 29-jährige Studenten aus Kamerun angegriffen und geschlagen. Bei ihrer Festnahme riefen die 19 und 25 Jahre alten Täter verfassungswidrige Parolen. Gegen sie wird wegen Volksverhetzung, gefährlicher Körperverletzung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Quelle:
SZ-Online.de - Sächsische Zeitung online:
"Rechtsextreme greifen Afrikaner in Dresden an - Festnahme"
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2014780
[Meldung vom: 5. Dezember 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 5. Dezember 2008, 20:31 Uhr]

Mittwoch, 3. Dezember 2008

1./2. Dezember 2008: Erinnerungsstätte an den Antisemitismus-Streit geschändet


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 1. auf den 2. Dezember in Berlin-Steglitz (Treitschkestraße) eine Erinnerungsstätte an den Antisemitismus-Streit geschändet. Sie beschmierten die Gedenktafel mit schwarzer Farbe. Der Staatsschutz hat Ermittlungen eingeleitet, da ein antisemitischer Hintergrund vermutet wird.

Quelle:
Welt.de:
"Erinnerungsstätte an Antisemitismus-Streit geschändet"
http://newsticker.welt.de/index.php?channel=ver&module=dpa&id=19709866
[Meldung vom: 3. Dezember 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 3. Dezember 2008, 20:14 Uhr]

Montag, 1. Dezember 2008

29./30. November 2008: Handzettel mit rechtem Inhalt in Grevesmühlen


An der Eingangstür der Geschäftsstelle der Partei "Die Linke", des Amtsgerichts und der Arbeitsagentur in Grevesmühlen wurden Handzettel entdeckt, die mutmaßlich der rechten Szene zuzuordnen sind. Auf den Klebestreifen, mit denen die Zettel befestigt wurden, befanden sich teilweise Hakenkreuze und Runen-Zeichen. Der Staatsschutz hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet.

Quelle:
MVticker.de:
"Hakenkreuze an Grevesmühlener Gebäuden - Polizei ermittelt"
http://www.mvticker.de/mv/news_id3660_hakenkreuze_grevesmuehlener_gebaeuden_polizei_ermittelt.html
[Meldung vom: 1. Dezember 2008, 15:12 Uhr - Zugriff am: 1. Dezember 2008, 20:45 Uhr]

Dienstag, 25. November 2008

22./23. November 2008: Fünf rassistische Anschläge in Grevesmühlen


Unbekannte Täter haben in Grevesmühlen die Fenster- und Türscheiben von fünf Lokalitäten eingschlagen bzw. eingeworfen. Begtroffen waren ein Asia-Shop, eine Pizzeria, ein Textilgeschäft, ein türkisches und ein chinesisches Restaurant. Die Polizei geht von einem rassistischen Hintergrund der Taten aus.

Quellen:
MVticker.de:
"Ausländerfeindlicher Hintergrund? Scheiben in mehreren Restaurants und Geschäften eingeworfen"
http://www.mvticker.de/mv/news_id3617_auslaenderfeindlicher_hintergrund_scheiben_mehreren_restaurants_geschaeften_eingeworfen.html
[Meldung vom: 25. November 2008, 12:21 Uhr - Zugriff am: 25. November 2008, 20:15 Uhr]

LN-online.de - Lübecker Nachrichten:
"Fünf fremdenfeindliche Anschläge in Grevesmühlen"
http://www.ln-online.de/regional/2502731
[Meldung vom: 26. November 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 26. November 2008, 20:17 Uhr]

Montag, 24. November 2008

23. November 2008: Hakenkreuz-Schmierereien in Berlin-Lichtenberg


Unbekannte haben am 23. November in drei Straßen des Berliner Stadtteils Lichtenberg Mülltonnen, Briefkästen, Haustüren und Verkehrsschilder mit Hakenkreuzen beschmiert. Der Staatsschutz hat Ermittlungen eingeleitet.

Quelle:
News-von-morgen.de:
"Berlin: Unbekannte beschmieren Straßen in Berlin Lichtenberg mit diversen Hakenkreuzen"
http://www.news-von-morgen.de/berlin-unbekannte-beschmieren-strassen-in-berlin-lichtenberg-mit-diversen-hakenkreuzen-714386
[Meldung vom: 24. November 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 24. November 2008, 20:36 Uhr]

23./24. November 2008: Jüdischer Friedhof in Eisenhüttenstadt geschändet


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 23. auf den 24. November den Jüdischen Friedhof in Eisenhüttenstadt geschändet. Es wurden vier Grabsteine umgeworfen. Ob ein antisemitischer Hintergrund vorliegt, steht noch nicht fest. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen eingeleitet.

Quelle:
Tagesspiegel.de:
"Jüdischer Friedhof in Eisenhüttenstadt geschändet"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/art17599,2669008
[Meldung vom: 24. November 2008, 15:53 Uhr - Zugriff am: 24. November 2008, 20:17 Uhr]

Freitag, 21. November 2008

16./17. November 2008: Jüdische Friedhöfe in Erfurt und Gotha geschändet


In der Nacht vom 16. auf den 17. November 2008 haben unbekannte Täter das Eingangstor des Jüdischen Friedhofs in Gotha mit einem Schweinekopf geschändet. Außerdem wurde ein Plakat mit volksverhetzenden Parolen aufgehängt und Gläser mit einer "blutähnlichen" Flüssigkeit über das Tor geworfen. In Erfurt haben Unbekannte das Eigangstor des Jüdischen Friedhofs mit einer roten Flüssigkeit begossen. Ferner wurde einer Mauer des Friedhofs beschmiert. Das Thüringer Landeskriminalamt, das von einem rechtsextremistischen Hintergrund der Tat ausgeht, hat eine 20-köpfige Sonderkommission zur Ermittlung der Täter gebildet.

Die Online-Ausgabe von "Freies Wort" meldet am 4. Dezember 2008, dass zwei Tatverdächtige im Alter von 30 und 32 Jahen ermittelt worden seien.

Quellen:
MDR.de:
"Jüdische Friedhöfe in Erfurt und Gotha geschändet"
http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/5922401.html
[Meldung vom: 21. November 2008, 11:40 Uhr - Zugriff am: 21. November 2008, 20:19 Uhr]

Freies-Wort.de:
"Weitere Tatverdächtige zu Friedhofsschändungen ermittelt"
http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenfw/art2437,905976
[Meldung vom: 4. Dezember 2008, 12:09 Uhr - Zugriff am: 4. Dezember 2008, 20:31 Uhr]

News.Yahoo.com:
"Anklage nach Schändung jüdischer Friedhöfe in Thüringen"
http://de.news.yahoo.com/2/20090824/tpl-anklage-nach-schaendung-juedischer-f-ee974b3.html
[Meldung vom: 24. August 2009, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 24. August 2008, 20:44 Uhr]

November 2008: Jüdischer Gedenkstein in Schöneiche erneut geschändet


Unbekannte Täter haben den jüdischen Gedenkstein an der Dorfaue in Schöneiche (Brandenburg) erneut geschändet. Eine Polizeistreife stellte am Morgen des 21. November fest, dass u. a. vor der Gedenkstätte abgelegte Kränze verwüstet worden waren. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Gedenkstein war bereits am 29. Oktober Ziel eines Anschlags.

Quelle:
Tagesspiegel.de:
"Jüdischer Gedenkstein erneut geschändet"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Antisemitismus-Schoeneiche-Denkmal;art128,2666883
[Meldung vom: 21. November 2008, 14:55 Uhr - Zugriff am: 21. November 2008, 20:14 Uhr]

Dienstag, 18. November 2008

16./17. November 2008: Görlitzer Synagoge mit Hakenkreuz beschmiert


Unbekannte Täter haben die am 9. November 2008 neu eröffnete Synagoge in Görlitz mit einem Hakenkreuz und einem antisemitischen Spruch auf der Eingangstür beschmiert.

Quelle:
Dernewsticker.de:
"Görlitzer Synagoge mit Hakenkreuz und antisemtischer Parole besprüht"
http://www.dernewsticker.de/news.php?id=62387
[Meldung vom: 18. November 2008, 13:14 Uhr - Zugriff am: 18. November 2008, 20:43 Uhr]

Montag, 17. November 2008

November 2008: Hakenkreuz-Schmierereien in Duisburg


POL-DU: Hakenkreuze geschmiert

Duisburg (ots) - Gestern Morgen (16.11.) entdeckte ein Passant an zehn Kunstfiguren, die neben dem Lehmbruck-Museum im Kantpark stehem, Hakenkreuzschmierereien. Auch zwei Bäume und eine Scheibe des Museums wurden beschmiert. Mit weißer Farbe sprühten unbekannte Täter zudem großflächig SS-Runen, "White Power” und "Sieg heil” auf. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 280 - 0 zu melden.

Polizeipräsidium Duisburg,
Pressestelle,
Düsseldorfer Straße 161-163,
47053 Duisburg,
Tel.: 0203/280-1041
E-Mail:pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de
Internet:www.polizei-duisburg.de

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext des Polizeipräsidiums Duisburg.]

Quelle:
Presseportal.de - Polizeipräsidium Duisburg:
"POL-DU: Hakenkreuze geschmiert"
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50510/1302901/polizei_duisburg
[Meldung vom: 17. November 2008, 11:35 Uhr - Zugriff am: 17. November 2008, 20:50 Uhr]

Donnerstag, 13. November 2008

8./9. November 2008: Jüdischer Friedhof in Wetter bei Marburg geschändet


POL-MR: Kripo Marburg nahm Täter der Schändung des jüdischen Friedhofes in Wetter vorläufig fest - Gemeinsame Presseerklärung der Staats-anwaltschaft Marburg und der Polizei Marburg-Biedenkopf

Marburg-Biedenkopf (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Marburg und der Polizei Marburg- Biedenkopf

Annemarie Wied
Staatsanwältin
Tel. 06421/ 290-222

Martin Ahlich
Polizeipressesprecher
Tel. 06421/406-120

Kripo Marburg nahm Täter der Schändung des jüdischen Friedhofes in
Wetter vorläufig fest

Wetter

Drei Tage nach der Schändung des jüdischen Friedhofs Wetter nahm die
Kriminalpolizei Marburg die zwei mutmaßlichen Täter vorübergehend
fest.

Am Mittwoch, dem 12. November wurde die Wohnung eines 19-jährigen "Rechtsradikalen" in Wetter wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz durchsucht. Die Kripo fand sechs möglicherweise veränderte Luftgewehre sowie sechs Schreckschusswaffen. Die Waffen werden derzeit waffentechnisch untersucht. Darüber hinaus stellte die Kripo mehrere Schablonen und Farbspraydosen sicher, die als Tatwerkzeug für Graffitischmierereien auf Verkehrsschildern in betracht kamen. Entsprechend der politischen Gesinnung des 19 - Jährigen fand die Polizei zudem eine Vielzahl von Fahnen und Plakaten. Die Plakate entsprachen denen, die am Montag in einer Schule in Wetter kurzzeitig an verschiedenen Wänden und Fenstern aufgehängt worden waren.

Der 19-jährige räumte in seiner Vernehmung schließlich neben dem Beschmieren von mindestens 40 Verkehrszeichen und dem Kleben der Plakate auch die Sachbeschädigungen auf dem jüdischen Friedhof in Wetter ein. Er benannte einen 16-Jährigen "Gleichgesinnten" aus Cölbe als seinen Mittäter. Dieser räumte die Taten der Sachbeschädigung nach anfänglichem Leugnen ebenfalls ein. Sie hätten die Grabsteine sowohl umgetreten als auch umgeworfen. Den Zaun zum Friedhof hätten sie ebenfalls eingerissen. Die Idee, in der Nacht zum Sonntag, dem 09. November den Friedhof zu verwüsten, sei spontan im betrunkenen Zustand entstanden, so die Angaben der beiden.

Ausreichende Haftgründe liegen gegen die mutmaßlichen Täter nicht vor. Den jüngeren übergab die Polizei in die Obhut der Eltern.

Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

Annemarie Wied Martin Ahlich

ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43648

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Raiffeisenstraße 1
35043 Marburg
Telefon: 06421-406 120
Fax: 06421-406 127

E-Mail: poea-mr.ppmh@polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/nav/ecf/broker.jsp?uMen=71c70ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext Polizeipräsidium Mittelhessen. Die Anführungszeichen, mit denen die beiden Begriffe "Rechtsradikalen" und "Gleichgesinnten" versehen sind, finden sich so im Original.]

Quelle:
Presseportal.de - Polizeipräsidium Mittelhessen:
"POL-MR: Kripo Marburg nahm Täter der Schändung des jüdischen Friedhofes in Wetter vorläufig fest- Gemeinsame Presseerklärung der Staats-anwaltschaft Marburg und der Polizei Marburg-Biedenkopf"
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43648/1301319/polizei_marburg_biedenkopf?pre=1
[Meldung vom: 13. November 2008, 17:20 Uhr - Zugriff am: 13. November 2008, 20:43 Uhr]

November 2008: Grab auf einem jüdischen Friedhof geschändet


Unbekannte haben auf dem jüdischen Friedhof in der Nähe von Holzminden ein historisches Grab aus dem Jahr 1854 geschändet. Der Grabstein wurde völlig zerstört. Die Polizei prüft, ob die Tat, die sich in den Tagen vor dem 13. November 2008 ereignete, einen politischen Hintergrund hat.

Quelle:
Mt-online.de - Mindener Tageblatt:
"Grab auf jüdischem Friedhof geschändet"
http://www.mt-online.de/mt/lokales/regionales/?sid=a07e70e16ae1614dba89be4e2b02a207&cnt=2684784
[Meldung vom: 13. November 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 13. November 2008, 20:20 Uhr]

Dienstag, 11. November 2008

3./4. November 2008: Ebersberger Friedhof geschändet


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 3. auf den 4. November den Eingangsbereich des Ebersberger Friedhofs (Gemeinde Auenwald) mit Hakenkreuzen, SS-Runen und diskriminierenden Parolen besprüht. Zusätzlich wurde die Gemeindeverbindungsstraße von Ebersberg in Richtung Waldenweiler auf einer Länge von etwa 80 Metern mit antisemitischen Sprüchen wie "Juden raus" oder "Holocaust wir leugnen ihn" versehen.

Quelle:
bkz-online.de:
"Fahrbahn und Friedhofsmauer mit rechten Parolen besprüht"
http://www.bkz-online.de/modules/news/article.php?storyid=391678&storytopic=9
[Meldung vom: 11. November 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 11. November 2008, 20:31 Uhr]

Montag, 10. November 2008

8./9. November 2008: Hakenkreuz-Schmiererei im U-Bahnhof Cottbusser Platz


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 8. auf den 9. November die Unterführung des U-Bahnhofs Cottbusser Platz (Berlin-Hellersdorf) mit einem Hakenkreuz und einer Parole beschmiert. In Berlin-Weißensee wurden in derselben Nacht auf den Fensterscheiben eines Geschäftes elf eingeritzte Hakenkreuze entdeckt.

Quelle:
Morgenpost.de - Berliner Morgenpost
"Schmierereien: Nazi-Symbole entdeckt"
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article974691/Schmierereien_Nazi_Symbole_entdeckt.html
[Meldung vom: 10. November 2008, 02:12 Uhr - Zugriff am: 10. November 2008, 06:30 Uhr]

Sonntag, 2. November 2008

31. Oktober/1. November 2008: Muslimischer Teil des Öjendorfer Friedhofs geschändet


POL-HH: 081102-2. Muslimische Gräber geschändet - Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen

Hamburg (ots) - Tatzeit: 31.10.2008, 17:30 Uhr bis 01.11.2008, 11:35 Uhr Tatort: Hamburg-Billstedt, Manshardtstraße 200, Friedhof Öjendorf

Nachdem unbekannte Täter 17 Gräber auf dem muslimischen Teil des Öjendorfer Friedhofs geschändet haben, hat die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen.

Die Unbekannten beschmierten Grabsteine und Grabplatten. Einige Grabsteine wurden umgeworfen. Die Täter beschmierten die Grabsteine mit Davidsternen und folgenden Schriftzügen: "Fuck Allah" sowie "Allah=Motherficker" und ähnlich. Die Steine wurden zwischenzeitlich wieder aufgerichtet, die Schriftzüge beseitigt. Weiterhin spannten die Täter ein Leinentuch mit einem Hakenkreuz über einige Gräber.

Nach ersten Einschätzungen der Ermittler lassen die Beschmierungen darauf schließen, dass diese antisemitische/fremdenfeindliche Tat zum Nachteil der Muslime offensichtlich durch Wirrköpfe ohne politisches Wissen verübt wurde und in dieser Art und Weise bislang einmalig ist.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext der Polizei Hamburg, Polizeipressestelle.]

Quelle:
Presseportal.de - Polizei Hamburg, Polizeipressestelle:
"Muslimische Gräber geschändet - Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen"
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1293465/polizei_hamburg
[Meldung vom: 2. November 2008, 12:21 Uhr - Zugriff am: 2. November 2008, 20:57 Uhr]

Samstag, 1. November 2008

1. November 2008: Türkischer Gastwirt rassistisch beleidigt und verletzt


Am 1. November haben drei Männer und eine Frau in Krakow am See (Kreis Güstrow) den türkischen Betreiber einer Gaststätte rassistisch beleidigt und den 43-Jährigen verletzt. Er erlitt eine Platzwunde, Schnittverletzungen und Prellungen. Das Opfer konnte trotz der Verletzungen fliehen und die Polizei rufen. Zwischenzeitlich konnten zwei der vier Tatverdächtigen ermittelt werden. Es handelt es sich um zwei 22- und 24-jährige Männer, die bereits polizeibekannt sind. Gegen einen Tatverdächtigen wurde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Es wurde Haftbefehl erlassen.

Die Schweriner Volkszeitung meldet am 28. April 2009, dass das Amtsgericht Güstrow die Angeklagten Christian D. und Sebastian P. zu jeweils zwei Jahren und einem Monat Haft verurteilt hat.

Quellen:
MVregio.de - Nachrichten für Mecklenburg-Vorpommern:
"Türkischer Gastwirt überfallen - Polizei vermutet ausländerfeindliches Motiv"
http://www.mvregio.de/156710.html
[Meldung vom: 1. November 2008, 15:40 Uhr, zuletzt geändert: 01. November 2008, 19:23 Uhr - Zugriff am: 1. November 2008, 20:55 Uhr]

MVregio.de - Nachrichten für Mecklenburg-Vorpommern:
"Zwei Verhaftungen nach Übergriff auf türkischen Gastwirt in Krakow"
http://www.mvregio.de/mvr/157012.html
[Meldung vom: 2. November 2008, 17:29 Uhr - Zugriff am: 1. November 2008, 20:55 Uhr]

SVZ.de - Schweriner Volkszeitung:
"Überfall in Krakow: Wirt glaubt an geplante Tat"
http://www.svz.de/home/top-thema/article/111/ueberfall-in-krakow-wirt-glaubt-an-geplante-tat.html
[Meldung vom: 3. November 2008, 22:00 Uhr - Zugriff am: 3. November 2008, 22:33 Uhr]

SVZ.de - Schweriner Volkszeitung:
"Haftstrafen nach Überfall auf Türken"
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11502379/61759/Sechs-Monate-Haft-fuer-rassistisch-motivierten-Angriff-auf.html
[Meldung vom: 28. April 2009, 00:05 Uhr - Zugriff am: 28. April 2009, 21:07 Uhr]

Mittwoch, 29. Oktober 2008

29. Oktober 2008: Jüdischer Gedenkstein in Schöneiche geschändet


Unbekannte Täter haben in der Dorfaue von Schöneiche (Brandenburg) einen jüdischen Gedenkstein geschändet. Es wurden mehrere Metallbuchstaben herausgerissen und der Davidstern abgebrochen. In der Nacht vom 27. auf den 28. hatten mutmaßliche Rechtsextremisten den parteilose Schöneicher Bürgermeister als "Volksfeind" beschimpft. Die Polizei sieht eine mögliche Verbindnung zu dem kürzlich in der Kulturgießerei gefeierten jüdischen Laubhüttenfest.

Quelle:
Tagesspiegel.de:
"Jüdische Gedenkstätte verwüstet"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Juden-Rechtsextremismus-Denkmal;art128,2648261
[Meldung vom: 29. Oktober 2008, 15:11 Uhr - Zugriff am: 29. Oktober 2008, 21:15 Uhr]

Ende Oktober 2008: Jüdische Gedenkstätte in Berlin-Mitte geschändet


Unbekannte Täter haben die "Gedenkstätte ehemaliges jüdisches Altenheim" in Berlin-Mitte (Große Hamburger Straße) mit einem aufgemalten Hakenkreuz geschändet.

Quelle:
Tagesspiegel.de:
"Jüdischer Gedenkstein erneut geschändet"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Mitte-Juedische-Gedenkstaette-Rechsteextremismus;art126,2648051
[Meldung vom: 29. Oktober 2008, 10:36 Uhr - Zugriff am: 29. Oktober 2008, 20:13 Uhr]

Montag, 27. Oktober 2008

Oktober 2008: Hakenkreuz-Schmiererei in Potsdam


Unbekannte Täter haben im Tunneldurchgang des Potsdamer S-Bahnhof Griebnitzsee ein ca. 1,40 mal 1,25 Meter großes Hakenkreuz geschmiert. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisation auf. Die Schmiererei wurde am 27. Oktober 2008 entdeckt.

Quelle:
b2b-deutschland.de:
"NS-Schmierereien am S-Bahnhof Griebnitzsee entdeckt"
http://www.b2b-deutschland.de/berlin/region/detail_ddpb2b_2251163210.php
[Meldung vom: 27. Oktober 2008, 15:05 Uhr - Zugriff am: 27. Oktober 2008, 21:01 Uhr]

Dienstag, 21. Oktober 2008

18. Oktober 2008: Straßenbahn-Kontrolleur äußert rassistische Beleidigung


Ein Kontrolleur der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat am 18. Oktober eine Frau rassistisch beleidigt. Die 48-jährige Mazedonierin fuhr in der Straßenbahn M 8 in Lichtberg ohne einen gültigen Fahrschein. Der Angestellte der BVG äußerte die Beleidigungen während der Feststellung der Personalien. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle:
taz.de:
"Kontrolleur ist fremdenfeindlich"
http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/?dig=2008%2F10%2F21%2Fa0119&cHash=333bc2ed22
[Meldung vom: 21. Oktober 2008, ohne Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 21. Oktober 2008, 20:55 Uhr]

Sonntag, 19. Oktober 2008

Oktober 2008: Hakenkreuz-Schmiererei in Löhme (Barnim)


Bislang unbekannte Täter haben die Dorfstraße von Löhme (Barnim) mit mehreren Hakenkreuzen in silberner Farbe beschmiert. Die Tat wurde am 17. Oktober 2008 entdeckt.

Quelle:
Welt.de:
"Hakenkreuze auf Dorfstraße - Polizei ermittelt"
http://newsticker.welt.de/index.php?channel=pol&module=dpa&id=19264590
[Meldung vom: 19. Oktober 2008, 17:15 Uhr - Zugriff am: 19. Oktober 2008, 20:44 Uhr]

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Oktober 2008: Jüdischer Friedhof in Weyhers geschändet


Unbekannte Täter haben den jüdischen Friedhof in Weyhers (Landkreis Fulda) geschändet. Zwei Grabsteine wurden - vermutlich zwischen dem 9. und 14. Oktober - mit rechtsextremen Parolen besprüht. Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Der Friedhof war in den vergangenen Jahren schön häufiger Ziel von Anschlägen.

Quelle:
Fuldaerzeitung.de:
"Weyhers: Jüdischer Friedhof geschändet"
http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/polizei/dezentral/polizei/art20828,708546
[Meldung vom: 16. Oktober 2008, 17:50 Uhr - Zugriff am: 16. Oktober 2008, 20:27 Uhr]

11./12. Oktober 2008: Hakenkreuz-Schmiererei in Hofbieber


Hofbieber - Bislang unbekannte Täter sprühten am vergangenen Wochenende mit Bauschaum ein 6 x 6 Meter großes Hakenkreuz und die Zahl "88" im Mittelkreis eines Hartplatzes einer Schule im Schulweg auf. Durch den Hausmeister wurde dann die Schmiererei festgestellt und der Polizei gemeldet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein konkreter Tatverdacht ergibt sich derzeit nicht.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext der Polizeipressestelle des Polizeipräsidiums Osthessen.]

Quelle:
Presseportal.de:
"POL-FD: Medieninformationen vom 16.10.2008 - Hakenkreuz auf Sportplatz gesprüht"
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43558/1283597/polizeipraesidium_osthessen_fulda_huenfeld_hilders
[Meldung vom: 16. Oktober 2008, 15:44 Uhr - Zugriff am: 16. Oktober 2008, 20:20 Uhr]

Mittwoch, 15. Oktober 2008

14./15. Oktober 2008: Hakenkreuz-Schmiererei in Horstmar


POL-ST: Horstmar, Sachbeschädigung

Horstmar (ots) - Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht zum Mittwoch (15. Oktober) auf eine Sachbeschädigung in der Ortsmitte von Leer aufmerksam geworden sind. Unbekannte Personen hielten sich dort nach 23.00 Uhr am Eingang einer Gaststätte auf. Am frühen Mittwochmorgen, gegen 06.30 Uhr, stellte der Gastwirt fest, dass die Täter die Tür beschmiert hatten. Mit goldener Farbe sprühten die Unbekannten ein etwa 20 cm x 20 cm großes Hakenkreuz auf. Dieses ließ sich mit einfachen Mitteln nicht sofort wieder entfernen. Die Polizei hat wegen der Sachbeschädigung und wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein Strafverfahren eingeleitet. Die Beamten prüfen auch, ob ein Zusammenhang zu einem ähnlichen Vorfall aus der Nacht zum 29. September besteht. Unbekannte Personen hatten in den Lack des im Hof der Gaststätte geparkten Mazda ebenfalls ein Hakenkreuz geritzt.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext der Polizeipressestelle Landrat Steinfurt.]

Quelle:
Presseportal.de:
"POL-ST: Horstmar, Sachbeschädigung"
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43526/1282915/polizei_steinfurt
[Meldung vom: 15. Oktober 2008, 16:03 Uhr - Zugriff am: 15. Oktober 2008, 20:45 Uhr]

13./14. Oktober 2008: Gedenkstätten für Opfer des NS-Regimes geschändet


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 13. auf den 14. Oktober in Kamenz zwei erst kürzlich eingerichtete Gedenkorte für Opfer des nationalsozialistischen Herrschaftsregimes geschändet. Sie übergossen den in der Nähe des Marktplatzes für den Kamenzer Kaufmann Adolf Grünberger erst einen Tag vor der Tat verlegten Stolperstein mit Teer. Außerdem wurde die an einer Häuserwand befestigte Bronzetafel für den im Konzentrationslager Dachau umgekommenen Kaplan Bernhard Wensch gestohlen.

Quelle:
Ad-hoc-news.de:
"Ermittlungen nach Schändung von Gedenkorten für NS-Opfer"
http://www.ad-hoc-news.de/de/Drucken/19752698
[Meldung vom: 15. Oktober 2008, 17:05 Uhr - Zugriff am: 15. Oktober 2008, 20:31 Uhr]

Dienstag, 14. Oktober 2008

13. Oktober 2008: Serbisches Brüderpaar rassistisch beleidigt


Ein 35-jähriger Mann hat am 13. Oktober seine Nachbarn, zwei Brüder aus Serbien, in ihrem Wohnhaus im Baumschulenweg in Berlin-Treptow rassistisch beleidigt. Der Mann hatte den 15- und 20-Jährigen zuvor mit einem Stein beworfen. Die Brüder hatten den Tatverdächtigen bereits mehrmals wegen ähnlich gelagerter Vorfälle bei der Polizei angezeigt. Der Staatsschutz hat Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung aufgenommen.

Quelle:
Tagesspiegel.de:
"Angriff auf serbisches Geschwisterpaar "
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Fremdenfeindlichkeit;art126,2636233
[Meldung vom: 14. Oktober 2008, 17:15 Uhr - Zugriff am: 14. Oktober 2008, 20:33 Uhr]

Mittwoch, 8. Oktober 2008

7. Oktober 2008: Vietnamesin rassistisch beleidigt und geschlagen


Ein 28-jähriger Mann hat am 7. Oktober eine 22-jährige Vietnamesin in einem Lichtenberger Hausflur rassistisch beleidigt und gegen den Kopf geschlagen. Ein Zeuge rief die Polizei, die den Täter vorübergehend in Gewahrsam nahm und erkennungsdienstlich behandelte. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle:
Tagesspiegel.de:
"Fremdenfeindlicher Angriff auf Vietnamesin"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Lichtenberg-Rechtsextremismus;art126,2631436
[Meldung vom: 8. Oktober 2008, 15:14 Uhr - Zugriff am: 8. Oktober 2008, 20:37 Uhr]

Freitag, 3. Oktober 2008

2./3. Oktober 2008: Kameruner in Fürstenwalde mit Messer verletzt


Ein unbekannter Täter hat in der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober in Fürstenwalde (Landkreis Oder-Spree) einen 19-jährigen Kameruner mit einem Messer schwer verletzt. Dessen 16 Jahre alter Begleiter, ein Deutscher arabischer Herkunft, erlitt leichte Verletzungen. Beide Opfer wurden in einem Krankenhaus behandelt. Die Behörden schließen ein "fremdenfeindliches" Tatmotiv nicht aus. Die Kriminalpolizei und der Staatsschutz haben Ermittlungen eingeleitet.

Quelle:
Tagesspiegel.de:
"Afrikaner in Fürstenwalde schwer mit Messer verletzt"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/art17599,2627977
[Meldung vom: 3. Oktober 2008, 12:41 Uhr - Zugriff am: 3. Oktober 2008, 20:44 Uhr]

Montag, 29. September 2008

28. September 2008: Türke in Spremberg rassistisch beleidigt und attackiert


Zwei 28 und 33 Jahre alten Männer haben am 28. September in Spremberg einen 35-jährigen Türken auf offener Straße rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten. Die Polizei schließt einen "fremdenfeindlichen" Hintergrund der Tat nicht aus. Die beiden Täter wurden festgenommen. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Zu den Verletzungen des Opfers machte die Polizei keine Angaben.

Quelle:
PR-Inside.de:
"Türke in Spremberg zusammengeschlagen"
http://www.pr-inside.com/de/tuerke-in-spremberg-zusammengeschlagen-r834545.htm
[Meldung vom: 29. September 2008, 20:23 Uhr - Zugriff am: 29. September 2008, 20:58 Uhr]

29. September 2008: Jüdischer Friedhof in Berlin geschändet


Der Jüdische Friedhof in Berlin-Mitte (Großen Hamburger Straße) ist nur eine Woche nach seiner Wiedereröffnung geschändet worden. Unbekannte Täter haben eine Informationstafel auf dem Friedhof mit antisemitischen Parolen beschmiert.

Quelle:
Tagesspiegel.de:
"Jüdischer Friedhof beschmutzt"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Juedischer-Friedhof;art126,2625241
[Meldung vom: 29. September 2008, 12:03 Uhr - Zugriff am: 29. September 2008, 20:46 Uhr]

Sonntag, 28. September 2008

27. September 2008: Fahrgast beleidigt Busfahrer rassistisch


Ein 19-jähriger Mann hat am 27. September an der Haltestelle Niederneuendorfer Allee in Berlin (Spandau) einen 32-jährigen BVG-Busfahrer rassistisch beleidigt: Der Busfahrer habe als Ausländer keinen Anspruch auf einen Arbeitsplatz, der Pöbler forderte die Gaskammer. Außerdem zeigte der 19-jährige Mann den "Hitler-Gruß", er soll angeblich psychisch gestört sein. Die Polizei ermittelt wegen Beleidigung, Volksverhetzung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Quellen:
Tagesspiegel.de:
"19-Jähriger zeigt BVG-Busfahrer "Hitler-Gruß""
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-BVG-Busfahrer-Fremdenfeindlichkeit-Spandau;art126,2624505
[Meldung vom: 28. September 2008, 11:06 Uhr - Zugriff am: 28. September 2008, 20:30 Uhr]

PR-Inside.de:
"BVG-Busfahrer wegen seiner Hautfarbe beleidigt"
http://www.pr-inside.com/de/bvg-busfahrer-wegen-seiner-hautfarbe-beleidigt-r832540.htm
[Meldung vom: 28. September 2008, 14:48 Uhr - Zugriff am: 28. September 2008, 20:32 Uhr]

Freitag, 26. September 2008

25. September 2008: Antisemitische und rassistische Musik


Sechs Personen haben in einer Wohnung in Fürstenwalde am 25. September in hoher Lautstärke Musik mit rassistischen und antisemitischen Texten gehört. Anwohner riefen die Polizei. Die 15 bis 28 Jahre alten Frauen und Männer, die teilweise wegen Raub, Diebstahl und politisch motivierten Straftaten polizeilich bekannt sind, wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen.

Quelle:
PR-Inside.com:
"Sechs Menschen wegen rechtsextremer Musik in Gewahrsam genommen"
http://www.pr-inside.com/de/sechs-menschen-wegen-rechtsextremer-musik-r829650.htm
[Meldung vom: 26. September 2008, 13:34 Uhr - Zugriff am: 26. September 2008, 20:48 Uhr]

25./26. September 2008: Rechtsextremistische Schmierereien in Westerstede


POL-OL: Rechtsextremistische Schmierereien in Westerstede - mutmaßliches Tätertrio von der Polizei ermittelt

Oldenburg (ots) - In der Nacht zu Freitag hatten zunächst unbekannte Täter in großen Bereichen der Kreisstadt Westerstede rechtsextremistische Symbole und Parolen an Häuserwände und zwei geparkte Autos gesprüht. Auch wurden Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in der Straße "Am Esch" von den unfassbaren Kritzeleien nicht verschont. Nach Bekanntwerden dieser Schmiererein haben Jugendsachbearbeiter aus Westerstede und Ermittler des Staatschutzkommissariates aus Oldenburg alles daran gesetzt die begangenen Straftaten aufzuhellen. Im Zuge der intensiv geführten Ermittlungen und Erkenntnissen des Westersteder Streifendienstes aus der Nacht, richtete sich der Verdacht gegen einen Heranwachsenden aus Apen, der ab und zu in Westerstede bei einem Bekannten übernachte. In einer Westersteder Wohnung wurden die drei mutmaßlichen Täter im Alter von 16,18 und 20 Jahren gegen Mittag vorläufig festgenommen. Der jüngste des Trios, in Hamburg wohnhaft und in Westerstede zu Besuch, hüllte sich in Schweigen zu den Vorwürfen. Seine Komplizen, ein in ebenfalls in Hamburg wohnhafter 18-jähriger und ein aus dem Landkreis stammender 20-jähriger räumten die Begehungen der Taten aus der Nacht ein. Alle drei sind bislang aber wegen derartiger Delikte polizeilich nicht in Erscheinung getreten. Der durch die Schmierereien angerichtete Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere 1.000,- Euro. Mitarbeiter der Stadt beginnen bereits mit der Säuberung der verunstalteten Flächen. Im Anschluss an die Vernehmung wurden die 18- und 20-jährigen Beschuldigten nach Hause entlassen. Seitens der Polizei ist angestrebt den 16-jährigen Beschuldigten von seinen Erziehungsberechtigen aus Hamburg abholen zu lassen.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext der Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland.]

Quelle:
Presseportal.de - Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland:
"POL-OL: Rechtsextremistische Schmierereien in Westerstede - mutmaßliches Tätertrio von der Polizei ermittelt"
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/68440/1272184/polizeiinspektion_oldenburg_stadt_ammerland
[Meldung vom: 26. September 2008, 16:17 Uhr - Zugriff am: 26. September 2008, 20:42 Uhr]

25. September 2008: 19-jähriger Mann von Skinheads überfallen


POL-GI: 19-Jähriger von Skinheads überfallen

Gießen (ots) - Gießen: Am Donnerstag, dem 25.9.08, gg. 21.30 Uhr, wurde ein 19-Jähriger von vier Unbekannten überfallen. Nach Angaben des Geschädigten sei er in der Walltorstraße/Ecke J.F.-Kennedy-Platz von 4 Männern von seinem Fahrrad herunter geholt, beleidigt, geschlagen und getreten worden. Als er am Boden lag, habe ihn einer der Täter mit einem Messer bedroht. Die Unbekannten seien geflüchtet, als sich Passanten eingemischt hätten. Es habe sich um 4 Personen mit kahl geschorenen Köpfen, grünen Bomberjacken, schwarzen Hosen und Springerstiefeln mit weißen Schnürsenkeln gehandelt. Einer sei ca. 20-30 Jahre alt, ca. 190 cm groß und kräftig gewesen, er habe eine Brille getragen. Ein Zweiter sei ebenfalls 20-30 Jahre alt, ca. 180 cm groß und ca. 115 Kg schwer gewesen. Er habe ein weiß-rot-schwarzes Hakenkreuz auf der Rückseite seiner Jacke gehabt. Der Dritte sei ca. 18-22 Jahre alt, ca. 180 cm groß gewesen und habe einen kleinen Bart von der Unterlippe bis zum Kinn gehabt. Der Vierte sei ca. 165 cm groß und kräftig gewesen. Er habe einen Bart und Koteletten gehabt und sei der Messerträger gewesen.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext des Polizeipräsidiums Mittelhessen.]

Quelle:
Presseportal.de - Polizeipräsidium Mittelhessen:
"POL-GI: 19-Jähriger von Skinheads überfallen"
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43559/1272099/polizeipraesidium_mittelhessen_giessen
[Meldung vom: 26. September 2008, 14:38 Uhr - Zugriff am: 26. September 2008, 20:37 Uhr]

Dienstag, 23. September 2008

20./21. September: Autos mit Hakenkreuzen beschädigt


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 20. auf den 21. September in Norderstedt 16 Fahrzeuge u. a. mit sechs Hakenkreuz-Ritzereien beschädigt. Die Staatsschutzabteilung der Bezirkskriminalinspektion Kiel wurde eingeschaltet, der Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen.

Quelle:
Abendblatt.de - Hamburger Abendblatt:
"Glashütte: Unbekannte ritzen Hakenkreuze in geparkte Fahrzeuge. Jetzt ermittelt der Staatsschutz"
http://www.abendblatt.de/daten/2008/09/23/941810.html
[Meldung vom: 23. September 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 23. September 2008, 20:51 Uhr]

Sonntag, 21. September 2008

20./21. September: Gruppe Rechtsextremer greift fünf junge Leute an


Eine Gruppe von acht bis zehn Rechtsextremen hat in der Nacht vom 20. auf den 21. September in Magdeburg fünf junge Leute im Alter zwischen 18 und 27 Jahren attackiert. Die Opfer erlitten Blutergüsse und Platzwunden. Vor dem Angriff wurden sie mit dem Ausspruch "Den Zecken hauen wir eine drauf" verbal angegriffen. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Die Polizei teilte mit, dass die Opfer nach eigenen Angaben nicht zur linken Szene gehören.

Quelle:
LVZ-Online.de - Leipziger Volkszeitung:
"Mutmaßliche Rechtsextreme greifen junge Leute in Magdeburg an"
http://www.lvz-online.de/aktuell/content/73648.html
[Meldung vom: 21. September 2008, 17:51 Uhr - Zugriff am: 21. September 2008, 20:33 Uhr]

Samstag, 20. September 2008

15./16. September: Mann mit türkischem Migrationshintergrund angegriffen


In der Nacht vom 15. auf den 16. September haben zwei unbekannte Täter in Dresden einen 18-jährigen Mann mit türkischem Migrationshintergrund geschlagen und rassistisch beleidigt. Das Opfer musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

Quelle:
taz.de:
"Übergriff in Dresden"
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=in&dig=2008%2F08%2F20%2Fa0052&cHash=7dfffb5f9d
[Meldung vom: 20. September 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 20. September 2008, 20:44 Uhr]

Montag, 15. September 2008

13./14. September 2008: Brandanschlag auf Asylbewerberheim in Oppach


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 13. auf den 14. September gegen 23.55 Uhr aus einem Auto heraus auf das Asylbewerberheim in Oppach (Kreis Görlitz) mit zwei brennenden Flaschen gegen das Gebäude einen Brandanschlag verübt. Die 130 Menschen, die derzeit in dem Heim wohnen, erlitten keine Verletzungen. Da ein rassistischer Hintergrund des Anschlags nicht ausgeschlossen werden kann, haben der Staatsschutz und die Kriminalpolizeit Ermittlungen aufgenommen.

Die fünf Täter konnten zwischenzeitlich gefasst werden, wie die Online-Ausgabe von "Sachsen Zeit" im Dezember 2008 berichtet.

Quelle:
LR-online.de - Lausitzer Rundschau:
"Offenbar Brandanschlag auf Lausitzer Asyl-Unterkunft"
http://www.lr-online.de/regionen/Weisswasser-Brandanschlaege-Asylbewerberheim;art13826,2171875
[Meldung vom: 15. September 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 15. September 2008, 20:58 Uhr]

20-cent.de - Lausitz:
"Görlitz: Unbekannte schmeißen Brandsätze gegen ein Asylheim"
http://lausitz.20-cent.de/aktuell/Lausitz-Asylheim-Goerlitz-Anschlag;art13076,1768613
[Meldung vom: 15. September 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 15. September 2008, 21:05 Uhr]

Sachsen-Zeit.de:
"Asylbewerberheim in Oppach: Brandanschlag aufgeklärt"
http://old.sachsen-zeit.de//index.php?mid=2&cid=328&gid=1303
[Meldung vom: 12. Dezember 2008, 12:30 Uhr - Zugriff am: 12. September 2008, 20:13 Uhr]

13./14. September 2008: Hakenkreuz-Schmiererei in Hagenow


Unbekannte Täter habe in der Nacht vom 13. auf den 14. September in Hagenow(Landkreis Ludwigslust) ein Wohnhaus im Kießender Ring mit Hakenkreuz-Schmiereien beschädigt. Die Polizei ermittelt wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Quelle:
MVticker.de:
"Hakenkreuze an Hagenower Wohngebäude"
http://www.mvticker.de/mv/news_id2891_hakenkreuze_hagenower_wohngebaeude.html
[Meldung vom: 15. September 2008, 12:07 Uhr - Zugriff am: 15. September 2008, 20:47 Uhr]

14. September 2008: Rassistischer Übergriff auf 15-jährigen Jugendlichen in Lichtenberg


Ein 29-jähriger Erwachsener hat am frühen Morgen des 14. September im U-Bahnhof Tierpark (Berlin-Lichtenberg) einen 15-jährigen Jungen bezüglich seiner Hautfarbe rassistisch beleidigt. Anschließend schlug er den Jugendlichen mit der Faust und einer Bierflasche ins Gesicht. Der Täter und ein bei der Tat anwesender Begleiter konnten von der Polizei festgenommen werden. Da ein politisches Tatmotiv möglich ist, hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt (LKA) die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle:
Morgenpost.de - Berliner Morgenpost:
"Rassistischer Übergriff auf 15-Jährigen"
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article880970/Rassistischer_Uebergriff_auf_15_Jaehrigen.html
[Meldung vom: 15. September 2008, 01:57 Uhr - Zugriff am: 15. September 2008, 20:33 Uhr]

Freitag, 12. September 2008

11. September 2008: Frau in Lichtenberg rassistisch beschimpft


Eine 17-jährige Jugendliche hat in Berlin-Lichtenberg hat eine 26-jährige Frau bezüglich deren Hautfarbe rassistisch beleidigt und anschließend selbst die Polizei gerufen. Die 26-Jährige hatte die Jugendliche zuvor in der Landsberger Allee angesprochen, da diese sich mit zwei anderen Frauen an einem abgestellten Fahrrad zu schaffen machte. Die 17-Jährige habe die Polizei gerufen, da die 26-jährige Frau sie am Kragen festgehalten und am Hals gekratzt habe.

Quelle:
Tagesspiegel.de:
"Fremdenfeindliche Beleidigung - Täterin ruft Polizei"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/art17599,2613073
[Meldung vom: 12. September 2008, 13:27 Uhr - Zugriff am: 12. September 2008, 20:26 Uhr]

Dienstag, 9. September 2008

September 2008: Taxifahrer versendet rechtsextremistische Briefe


Ein 36-jähriger Taxifahrer aus München (Stadtteil Haidhausen) soll seit dem letzten Jahr etwa 180 Briefe mit rechtsextremistischem Inhalt an jüdische Gemeinden in ganz Deutschland versendet haben. Die Polizei konnte in der Wohnung des mutmaßlichen Täters Gegenstände sicher stellen, die auf die Urheberschaft der Briefe schließen lassen. In der Wohnung des Taxifahrers befanden sich außerdem eine Hakenkreuzfahne und eine Hitlerbüste. Der Mann wurde vorübergehend festgenommen und muss sich wegen Volksverhetzung und wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen verantworten.

Quelle:
Linie1-Magazin.de - Linie eins News:
"Taxifahrer versendet rechtsextreme Briefe an jüdische Gemeinden"
http://www.linie1-magazin.de/linie1/news/Politik/artikel.php?id=32642
[Meldung vom: 9. September 2008, 17:43 Uhr - Zugriff am: 9. September 2008, 20:43 Uhr]

Montag, 8. September 2008

6. September 2008: Mann aus Afrika angegriffen


Ein 20-jähriger Mann hat am 6. September in Kirchdorf an der Iller einen 42-jährigen Afrikaner attackiert und ihm Faustschläge und Fußtritte versetzt. Das Opfer wurde so schwer verletzt, dass es in einem Krankenhaus in Memmingen stationär behandelt werden musste. Die Polizei konnte einen Täterverdächtigen ermitteln und festnehmen, der aber wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Obwohl der Afrikaner während des Angriffs vom Täter rassistisch beleidigt wurde, schließt die Polizei nach dem aktuellen Ermittlungsstand ein "fremdenfeindliches" Motiv der Tat aus. Vielmehr sehe man in der starken Alkoholisierung des Täters die Tatursache.

Quelle:
Abendblatt.de - Südwest Presse - Illertaler Bote - Tageszeitung für das untere Illertal:
"Schläge und Tritte gegen Afrikaner"
http://www.suedwest-aktiv.de/region/illertalbote/illertalbote/3819344/artikel.php?SWAID=f04c27490217b01b8bc9fde9d5c26531
[Meldung vom: 8. September 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 8. September 2008, 20:10 Uhr]

Samstag, 6. September 2008

6. September 2008: Neonazis belästigen Passanten und Polizei


Mehrere Neonazis haben in der Innenstadt von Passau Fußgänger belästigt. Als die Polizei einen 22-jährigen Mann festnahm, forderte eine Gruppe Neonazis vor der Polizeiwache dessen Freilassung. Die Polizei sah sich gezwungen, zwei weitere Männer im Alter von 18 und 19 Jahren in Gewahrsam zu nehmen. Einige der Neonazis hatten Freitagabend an einem NPD-Treffen in Fürstenzell im Landkreis Passau teilgenommen.

Quelle:
TVaktuell.de:
"Alkoholisierte Neonazis pöbeln in Passau Passanten und Polizei an"
http://www.tvaktuell.com/default.aspx?ID=4745&showNews=273943
[Meldung vom: 6. September 2008, 16:27 Uhr - Zugriff am: 6. September 2008, 20:48 Uhr]

Dienstag, 2. September 2008

Anfang September 2008: Rechtsextremistische Parolen auf Usedom


Unbekannte Täter haben die Heringsdorfer Strandpromenade auf Usedom mit rechtsextremistischen Sprüchen wie "Stettin ist nicht polnisch!" oder "National statt Global" beschmiert. Betroffen waren Bürgersteige, Radwege, Toilettenhäuschen und Stromverteiler. Ein Zusammenhang könnte zu dem deutsch-polnischen Marathon bestehen, der am 6. September auf Usedom stattgefunden hat.

Quelle:
Ostsee-Zeitung.de:
"Rechte Parolen auf Strandpromenade"
http://www.ostsee-zeitung.de/online-extras_zusatzinfo.phtml?SID=5fee2a2eac580522935e62e302f424b2&Param=DB-Beitrag&ID=965006
[Meldung vom: 2. September 2008, 12:05 Uhr - Zugriff am: 2. September 2008, 20:30 Uhr]

31. August 2008: Jugendliche skandieren rechte Parolen


Nachdem die Polizei am 31. August wegen Ruhestörung in ein Templiner Neubaugebiet (Uckermark) gerufen worden war und Platzverweise ausgesprochen hatte, wurden die Beamten von den Jugendlichen beleidigt, die außerdem rechte Parolen skandierten. Die Polizisten stellten einen Schlagring und ein Messer sicher.

Quelle:
Tagesspiegel.de:
"Rechtsextreme Parolen - Jugendliche festgenommen"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Templin-Rechtsextremismus;art128,2605894
[Meldung vom: 2. September 2008, 12:05 Uhr - Zugriff am: 2. September 2008, 20:30 Uhr]

Freitag, 29. August 2008

Vermutlich August 2008: Schwarzer muss Pensionszimmer verlassen


Der Schwarze Palmer Murphy musste in Zwiesel (Bayern) eine Pension, die eine Zeitarbeitsfirma für ihn gemietet hatte, nach einer Nacht wieder verlassen, da der Betreiber der Pension keine Schwarzen Gäste akzeptiert. Auch vier bis fünf weitere Pensionen in Zwiesel weigerten sich, Murphy eine Unterkunft zu geben. Im Schwesternwohnheim des Krankenhauses konnte er schließlich ein Zimmer mieten.

Quellen:
Pnp.de - Passauer Neue Presse:
"Farbiger erlebt 'unschöne Zeit' in Zwiesel"
http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-21242641&Ressort=bay&BNR=0
[Meldung vom: 29. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 29. August 2008, 20:33 Uhr]

Pnp.de - Passauer Neue Presse:
"Zwiesel fürchtet um seinen Ruf"
http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-21334759&Ressort=bay&Ausgabe=&RessLang=bay&BNR=0
[Meldung vom: 6. September 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 6. September 2008, 20:37 Uhr]

Mittwoch, 27. August 2008

26./27. August 2008: Hakenkreuz-Schmierereien an Sprachheilschule in Schwerin


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 26.auf den 27. August die Sprachheilschule auf dem Großen Dreesch in Schwerin mit einem Hakenkreuzen und faschistischen Sprüchen beschmiert. In der Nacht vom 21. auf den 22. August waren diese Schule und ein benachbarter Kindergarten bereits mit ähnlichen Parolen und Hakenkreuzen versehen worden. Die Polizei ermittelt wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Quelle:
MVregio.de - Nachrichten für Mecklenburg-Vorpommern:
"Hakenkreuzschmierereinen in Schwerin entdeckt"
http://www.mvregio.de/mvr/150673.html
[Meldung vom: 27. August 2008, 13:40 Uhr, zuletzt geändert: 27. August 2008, 15:18 Uhr - Zugriff am: 27. August 2008, 20:29 Uhr]

Dienstag, 26. August 2008

23./24. August 2008: Neonanzis verprügeln Jugendlichen


Sechs Neonazis haben in der Nacht vom 23. auf den 24. August in Windeck (Rhein-Sieg-Kreis) einen 17-jährigen Jugendlichen schwer verletzt. Er befand sich von einer privaten Feier auf dem Weg zu einem Zigarettenautomaten, als er auf die sechsköpfige Gruppe stieß. Die Neonazis traten dem Jugendlichen u. a. mit ihren Stiefeln ins Gesicht. Das Opfer konnte sich zur Feier zurückschleppen, wo er bewusstlos zusammenbrach. Der Jugendliche musste in einem Krankenhaus behandelt werden: Die Ärzte stellten u. a. ein gebrochenes Jochbein fest. Die mutmaßlichen Täter wurden noch in der Tatnacht von der Polizei gestellt. Dem Staatsschutz sind als rechtsradikal bekannt. Die sechs Verdächtigen sehen einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung entgegen.

Quellen:
ksta.de - Kölner Stadt-Anzeiger:
"Neonazis verletzen Schüler"
http://www.ksta.de/html/artikel/1218660433405.shtml
[Meldung vom: 26. August 2008, 18:19 Uhr - Zugriff am: 26. August 2008, 20:44 Uhr]

ksta.de - Kölner Stadt-Anzeiger:
"Windecker Neonazi-Schläger - Schläger 'äußerst gewaltbereit'"
http://www.ksta.de/html/artikel/1218660469367.shtml
[Meldung vom: 2. September 2008, 10:00 Uhr, aktualisiert 2. September 2008, 10:19 Uhr - Zugriff am: 2. September 2008, 20:59 Uhr]

Samstag, 23. August 2008

Vermutlich 22./23. August 2008: Hakenkreuze auf Holocaust-Mahnmal in Berlin


Unbekannte Täter haben vermutlich am 22. oder 23. August elf Hakenkreuze in roter und schwarzer Farbe auf Stelen des Holocaus-Mahnmals in Berlin geschmiert. Die Hakenkreuze sind zwischen 20 und 60 Zentimetern groß. Der Polizeiliche Staatsschutz hat sich in die Ermittlungen eingeschaltet, da ein politischer Hintergrund der Tat möglich ist.

Quelle:
Tagesspiegel.de - Mitteldeutscher Rundfunk:
"Holocaust-Mahnmal mit elf Hakenkreuzen beschmiert"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2599579
[Meldung vom: 23. August 2008, 19:22 Uhr - Zugriff am: 23. August 2008, 20:36 Uhr]

Mittwoch, 20. August 2008

19./20. August 2008: Rudolf Heß verherrlichende Parolen mit Farbspray


In Schwerin hat die Polizei in der Nacht zu Mittwoch eine 18-Jährige vorläufig festgenommen, die an einer Lärmschutzwand im Stadtteil Lankow (Umgehungsstraße B 106) mehrere Nazi verherrlichende Parolen mit schwarzer Farbe angebracht haben soll. Einem zweiten Tatverdächtigen gelang unerkannt die Flucht. Ein Zeuge hatte kurz nach Mitternacht zunächst verdächtige Beobachtungen gemacht und daraufhin die Polizei informiert. Die mit einer Farbspraydose aufgesprühten, meterlangen Parolen verherrlichen inhaltlich den Hitler- Stellvertreter Rudolf Heß. Die Überprüfung ergab, dass der Inhalt der Parolen keine strafrechtliche Relevanz besitzt, allerdings wird gegenwärtig wegen Sachbeschädigung ermittelt.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern, Polizeidirektion Schwerin.]

Quelle:
Polizei.MVnet.de - Polizeidirektion Schwerin:
"Nazi verherrlichende Parolen in Schwerin entdeckt - Polizei nimmt 18-jährige Frau vorläufig fest"
http://www.polizei.mvnet.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5398&Itemid=383
[Meldung vom: 20. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 20. August 2008, 20:57 Uhr]

18./19. August 2008: Mann mit türkischem Migrationshintergrund beleidigt und geschlagen


Zwei unbekannte Täter haben in der Nacht vom 18. auf den 19. August in Dresden einen 18-jährigen Mann mit türkischem Migrationshintergrund rassistisch beleidigt und geschlagen. Das Opfer musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Quelle:
taz.de:
"Fremdenfeindlichkeit - Übergriff in Dresden"
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=in&dig=2008%2F08%2F20%2Fa0052&cHash=7dfffb5f9d&type=98
[Meldung vom: 20. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 20. August 2008, 20:31 Uhr]

19./20. August 2008: Jüdischer Friedhof in Perleberg geschändet


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 19. auf den 20. August auf dem Jüdischen Friedhof in der Sophienstraße in Perleberg (Brandenburg) vier Grabsteine umgeworfen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Störung der Totenruhe.

Quelle:
B2B-Deutschland.de - B2B Berlin - Das Businessportal für den Mittelstand:
"Jüdischer Friedhof in Perleberg geschändet - Die Kripo ermittelt wegen Störung der Totenruhe"
http://www.b2b-deutschland.de/berlin/region/detail_ddpb2b_2192364230.php
[Meldung vom: 20. August 2008, 14:47 Uhr - Zugriff am: 20. August 2008, 20:30 Uhr]

Dienstag, 19. August 2008

Festgestellt am 18. August 2008: Hakenkreuz-Schmierereien in Weiterstadt


POL-DA: Rechtsradikale Schmierereien auf Straße

Weiterstadt (ots) - Unbekannte Täter haben im Bordwandweg in Weiterstadt Hakenkreuze, nicht zitierfähige Parolen sowie Buchstaben- und Zahlensymbole auf den Asphalt gesprüht. Sie benutzten dabei mehrere Farbspraydosen. Zu welchem Zeitpunkt die Unbekannten ihr Unwesen trieben, ist noch unklar. Festgestellt wurden die Farbschmierereien am späten Montagvormittag. Die Polizei ermittelt wegen "Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen": Bisher gibt es noch keine Anhaltspunkte, die auf die Täter hindeuten.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext des Polizeipräsidiums Südhessen in Darmstadt.]

Quelle:
Presseportal.de - Polizeipräsidium Südhessen:
"POL-DA: Rechtsradikale Schmierereien auf Straße"
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1249252/polizeipraesidium_suedhessen
[Meldung vom: 19. August 2008, 15:18 Uhr - Zugriff am: 19. August 2008, 20:45 Uhr]

Montag, 18. August 2008

16./17. August 2008: Rudolf-Heß-Plakate in Westmecklenburg


Am Wochenende sind in Westmecklenburg mehrere Plakate bzw. Transparente anlässlich des Todestages des Hitler- Stellvertreters Rudolf Heß entdeckt worden. Unter anderem wurden der Polizei ein Transparent an einer Autobahnbrücke nahe Wittenburg, mehrere Plakate bzw. Handzettel in Neukloster und ein Transparent an einer Brücke im Schweriner Stadtteil Großer Dreesch gemeldet. Die Polizei hat nach Überprüfung der jeweiligen Inhalte zwei Anzeigen (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Verdacht der Volksverhetzung) aufgenommen und das Entfernen der Transparente veranlasst.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern, Polizeidirektion Schwerin.]

Quelle:
Polizei.MVnet.de - Polizeidirektion Schwerin:
"Rudolf Heß- Plakate und Transparente in Westmecklenburg entdeckt"
http://www.polizei.mvnet.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5386&Itemid=383
[Meldung vom: 18. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 18. August 2008, 20:33 Uhr]

15./16. August 2008: Hakenkreuz-Schmierereien in Emmerich


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 15. auf den 16. August in Emmerich mehrere Häuserwände (Bereich: Mühlenweg/Speelberger Str. (Türkisch- Islamischer Kulturverein), B8/Großer Wall/Agnetenstraße und Am Löwentor) mit Hakenkreuzen und rassistischen Sprüchen beschmiert.

Quelle:
RP-Online.de - Rheinische Post:
"Rechte Parolen und Hakenkreuz-Schmierereien"
http://www.rp-online.de/public/article/emmerich/603214/Rechte-Parolen-und-Hakenkreuz-Schmierereien.html
[Meldung vom: 18. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 18. August 2008, 20:17 Uhr]

Sonntag, 17. August 2008

15./16. August 2008: Neonazis zwingen Jugendliche, ihre Kleidung zu verbrennen


In der Nacht vom 15. auf den 16. August haben zwei Neonazis in Magdeburg drei Jugendliche im Alter von 19 und 21 Jahren gezwungen, ihre Kleidung zu verbrennen. Einer der Jugendlichen weigerte sich, daraufhin schlug ein Neonazis ihm mit der Faust ins Gesicht. Die Opfer mussten nicht nur ihre T-Shirts, sondern auch ihre Pullover und Jacken verbrennen. Die bislang unbekannten Täter entfernten sich nach der Tat mit dem Ruf "Sieg Heil".

Quelle:
mdr.de - Mitteldeutscher Rundfunk:
"Jugendliche von mutmaßlichen Neonazis bedroht"
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/5701355.html
[Meldung vom: 17. August 2008, 12:44 Uhr - Zugriff am: 17. August 2008, 20:27 Uhr]

16. August 2008: Neonazis skandieren rechte Parolen


Eine Gruppe Neonazis hat am 15. August auf einem Parkplatz in Bitterfeld-Wolfen rechte Parolen skandiert und Musik mit rechten Textpassagen abgespielt. Die Polizei hat die Personalien von neun Personen im Alter zwischeen 18 und 24 Jahren aufgenommen. Der Staatsschutz hat Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen.

Quelle:
mz-web.de - Mitteldeutsche Zeitung:
"Neonazis zwingen Jugendliche, ihre Kleidung zu verbrennen. Tat in Magdeburg - Rechte in Bitterfeld-Wolfen grölen Parolen"
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1218952561384&openMenu=987490165154&calledPageId=987490165154&listid=994342720546
[Meldung vom: 17. August 2008, 12:39 Uhr - Zugriff am: 17. August 2008, 20:23 Uhr]

Donnerstag, 14. August 2008

12. August 2008: Brandanschlag auf asiatisches Geschäft in Dresden


Zwei Männer haben am 12. August die 16 Jahre alte Tochter des Inhabers eines vietnamesischen Geschäfts in Dresden rassistisch beleidigt. Außerdem griffen sie den Freund des Mädchens an. Als der Ladeninhaber den Streit schlichten wollte, drohten die beiden Männer, den Laden zu zerstören. Ein Brandanschlag am Abend des 12. August vernichtete das Geschäft fast völlig.

Die Lausitzer Rundschau meldet, dass die Polizei zwischenzeitlich zwei 20- und 21-jährige Tatverdächtige ermittelt hat. Der jüngere sitzt in Untersuchungshaft. Nach dem anderen wird noch gefahndet. Die Polizei hat wegen Körperverletzung, Beleidigung, Sachbeschädigung und Brandstiftung Ermittlungen eingeleitet.

Inzwischen haben die beiden Tatverdächtigen ein Geständnis abgelegt. Es besteht aber weiterhin Unklarheit über das Motiv. Der Oberstaatsanwalt geht nicht davon aus, dass es sich um einen geplanten Anschlag rechter Kreise handelt. Vielmehr sprach er von einem "privat motivierten Delikt mit ausländerfeindlicher Prägung". Die beiden Täter waren bereits in der Vergangenheit durch Gewalttaten auffällig geworden. Einen dritten Tatverdächtigen hatte die Polizei nach einer Vernehmung einer der beiden Inhaftierten festgenommen. Die drei Dresdner wurden wegen Brandanschlags angeklagt.

Quellen:
SZ-Online.de - Sächische Zeitung:
"Brandanschlag auf Asia-Shop in Dresden"
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1909828
[Meldung vom: 14. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 14. August 2008, 20:11 Uhr]

LR-online.de - Lausitzer Rundschau:
"Tatverdächtige nach Brandanschlag auf Asia-Markt"
http://www.lr-online.de/regionen/sachsen/art1047,2142009
[Meldung vom: 19. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 19. August 2008, 20:09 Uhr]

SZ-online.de - Sächsische Zeitung:
"Brandanschlag in Striesen ist aufgeklärt"
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1914377
[Meldung vom: 19. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 19. August 2008, 20:13 Uhr]

LR-online.de - Lausitzer Rundschau:
"Brandanschlag in Striesen ist aufgeklärt"
http://www.lr-online.de/regionen/sachsen/art1047,2154710
[Meldung vom: 30. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 30. August 2008, 20:01 Uhr]

Dernewsticker.de:
"Drei Dresdner wegen Brandanschlags auf Asia-Markt angeklagt"
http://www.dernewsticker.de/news.php?id=70086
[Meldung vom: 16. Dezember 2008, 17.30 Uhr - Zugriff am: 16. Dezember 2008, 20:32 Uhr]

Dienstag, 12. August 2008

Gefunden am 12. August 2008: Handzettel mit faschistischem Inhalt in Schwerin


Unbekannte haben im Schweriner Stadtteil Weststadt (Johannes Brahms Straße) Handzettel mit faschistischem Inhalt in private Hausbriefkästen eingeworfen. Auf dem Handzettel (10cm x 5,5 cm) sind ein Hakenkreuz sowie die Parole: „Wir sind wieder da! NSDAP" aufgedruckt. Als Herausgeber dieses Handzettels gibt sich ein Versandhandel aus den USA zu erkennen, dessen Besitzer den hiesigen Ermittlungsbehörden bereits bekannt ist.

Eine Frau hatte am Dienstagvormittag einen derartigen Zettel im Briefkasten gefunden und die Polizei informiert. Umgehend hat der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin die Ermittlungen übernommen und ein Verfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Parallel dazu hat die Polizei im betroffenen Stadtteil Anwohner befragt, um Hinweise auf den oder die noch unbekannten Verteiler der Handzettel zu erlangen. Dabei hat die Polizei 5 weitere dieser Zettel sicherstellen können. Die Polizei geht davon aus, dass noch weitere derartige Flyer verteilt bzw. in Umlauf gebracht worden sind. Betroffene mögen sich bitte umgehend mit dem Staatschutz der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin (Tel. 0385/ 20700) oder der nächsten Polizeidienststelle in Verbindung setzen. Allerdings bitten die Ermittler darum, dass die Handzettel nicht angefasst und entsprechend so behandelt werden, dass die Polizei mögliche Fingerabdrücke oder andere Spuren als Beweismittel sichern kann. Darüber hinaus bittet die Polizei um Hinweise zu den noch unbekannten Personen, die diese Zettel offenbar zwischen Montagabend und Dienstagfrüh in die Hausbriefkästen einwarfen.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern, Polizeidirektion Schwerin.]

Quelle:
Polizei.MVnet.de - Polizeidirektion Schwerin:
"Handzettel mit faschistischem Inhalt als Hauswurfsendung in Schwerin verteilt"
http://www.polizei.mvnet.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5362&Itemid=383
[Meldung vom: 12. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 12. August 2008, 20:35 Uhr]

11./12. August 2008: Zwei Ghanaer rassistisch beleidigt und mit Waffe bedroht


In der Nacht vom 11. auf den 12. August sind zwei 17- und 20-jährige Ghanaer von zwei 26 und 38 Jahre alten Männern in Berlin-Neukölln (Sonnenallee) rassistisch beleidigt und mit einer Schreckschusspistole bedroht worden, nachdem sie die beiden Nachbarn gebeten hatten, die zu laute Musik leiser zu stellen. Das Spezialeinsatzkommando der alarmierten Polizei fand in der Wohnung des festgenommenen 38-Jährigen außer der Pistole eine Reichskriegsflagge und Aufkleber der NPD. Der 26-Jährige wurde wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe wegen Diebstahls per Haftbefehl gesucht. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quellen:
Morgenpost.de - Berliner Morgenpost:
"Mann versteckt Flüchtigen und bedroht Nachbarn"
http://www.morgenpost.de/berlin/article832121/Mann_versteckt_Fluechtigen_und_bedroht_Nachbarn.html
[Meldung vom: 12. August 2008, 08:01 Uhr - Zugriff am: 12. August 2008, 20:34 Uhr]

Tagesspiegel.de:
"Festnahme nach Bedrohung und fremdenfeindlicher Beleidigung"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Ruhestoerung-Neukoelln-Rassismus;art126,2591550
[Meldung vom: 12. August 2008, 16:19 Uhr - Zugriff am: 12. August 2008, 20:37 Uhr]

9./10. August 2008: Rechtsextremist verletzt Jugendlichen schwer


Ein 19-jähriger Rechtsextremist hat in der Nacht vom 9. auf den 10. August in Templin (Uckermark, Brandenburg) einen Jugendlichen im Alter vom 16 Jahren mit Tritten gegen den Kopf schwer verletzt.

Quelle:
FR-Online.de - Frankfurter Rundschau:
"Schon wieder Templin. Rechtsextremer verletzt Jugendlichen schwer"
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1470479_Schon-wieder-Templin.html
[Meldung vom: 12. August 2008, 17:44 Uhr - Zugriff am: 12. August 2008, 20:32 Uhr]

9. August 2008: "Sieg-Heil"-Rufe in Nuthetal


Drei Männer im Alter von 19, 20 und 25 Jahren haben am 9. August im Bahnhof Bergholz-Rehbrücke (Nuthetal, Brandenburg) mehrmals "Sieg Heil" und rassistische Parolen gerufen. Angehörige der Bundespolizei hatten die Tat beobachtet. Die Staatsanwaltschaft Potsdam setzte die drei Tatverdächtigen nach der kriminalpolizeilichen Vernehmung auf freien Fuß. Die Ermittlungen werden fortgeführt.

Quelle:
Archiv.Tagesspiegel.de - PNN online - Potsdamer Neueste Nachrichten:
"Kripo ermittelt nach 'Sieg Heil'-Rufen"
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/12.08.2008/4218493.pnn#art
[Meldung vom: 12. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 12. August 2008, 20:07 Uhr]

Mittwoch, 6. August 2008

4./5. August 2008: Schule mit Hakenkreuzen beschmiert


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 4. auf den 5. August eine Schule in Frankenberg (Sachsen) mit verfassungswidrigen Symbolen bzw. Parolen (zehn Hakenkreuze, einen SS-Rune, zwei Schriftzüge) beschmiert. Der Polizeiliche Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen.

Quelle:
taz.de:
"Rechte Schmierereien"
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=in&dig=2008%2F08%2F06%2Fa0053&cHash=f6322bf8b7&type=98
[Meldung vom: 6. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 6. August 2008, 20:09 Uhr]

Dienstag, 5. August 2008

4./5. August 2008: Hakenkreuz-Schmierereien in Frankenberg


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 4. auf den 5. August eine Schule in Frankenberg (Landkreis Mittelsachsen, nähe Chemnitz) mit verfassungswidrigen Symbolen (u. a. Hakenkreuze, SS-Rune) besprüht. Ein Zusammenhang mit dem Prozess gegen Mitglieder der verbotenen Neonazi-Vereinigung "Sturm 34" sei laut Polizei nicht auszuschließen.

Quelle:
SZ-Online.de - Sächsische Zeitung:
"Zehn Hakenkreuze an Schule und Turnhalle in Frankenberg gesprüht"
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1901625
[Meldung vom: 5. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 5. August 2008, 20:19 Uhr]

2. /3. August 2008: Hakenkreuze in Kevelaer und Goch


Unbekannte Täter haben am 2. August in Kevelaer Wände und Schilder u. a. mit einem Hakenkreuz beschmiert. In der Nacht vom 2. auf den 3. August schmierten Unbekannte mit einem Filzstift zwei Hakenkreuze auf die Betonmauer des neuen Rathauses in Goch. In Kevelaer ist es in den letzten Monaten zu mehreren Vorfällen mit rechtem Hintergrund gekommen.

Quelle:
RP-Online.de - Rheinische Post:
"Schon wieder Hakenkreuze"
http://www.rp-online.de/public/article/kevelaer/597930/Schon-wieder-Hakenkreuze.html
[Meldung vom: 5. August 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 5. August 2008, 20:01 Uhr]

Sonntag, 3. August 2008

1./2. August 2008: Hakenkreuze in Zschopau


Unbekannte Täter haben vermutlich in der Nacht vom 1. auf den 2. August in Zschopau (Sachsen) Schaufensterscheiben und andere Objekte mit mehreren verfassungswidrigen Symbolen und Schriftzeichen (u. a. Hakenkreuzen) in weißer Farbe beschmiert.

Quelle:
Sachsen-Fernsehen.de:
"Verfassungswidrige Sprühereien in Zschopau"
http://www.sachsen-fernsehen.de/default.aspx?ID=3736&showNews=258757
[Meldung vom: 3. August 2008, 14:41 Uhr - Zugriff am: 3. August 2008, 20:17 Uhr]

Donnerstag, 31. Juli 2008

30. Juli 2008: Türkin rassistisch beleidigt und verletzt


Zwei Frauen im Alter von 26 und 35 Jahren haben ein 14-jähriges türkisches Mädchen in Berlin-Marzahn rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten. Sie rissen ihr außerdem mehrere Haare aus. Die von Passanten alarmierte Polizei nahm die beiden Frauen fest. Sie wurden erkennungsdienstlich erfasst und anschließend wieder frei gelassen. Der Polizeiliche Staatsschutz hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung eingeleitet.

Quelle:
Focus.de:
"Frauen reißen 14-Jähriger Türkin Haare aus"
http://www.focus.de/panorama/diverses/fremdenhass-frauen-reissen-14-jaehriger-tuerkin-haare-aus_aid_321455.html
[Meldung vom: 31. Juli 2008, 10:52 Uhr - Zugriff am: 31. Juli 2008, 20:15 Uhr]

Montag, 28. Juli 2008

22./25. Juli 2008: Jüdischer Friedhof im Cottbus geschändet


Unbekannte Täter haben vermutlich in dem Zeitraum vom 22. bis zum 25. Juli 13 Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof in Cottbus umgestürzt. Der jüdische Friedhof ist Teil des Südfriedhofes Cottbus.

Quelle:
Lausitz.20-cent.de:
"Vandalen kippen Grabsteine auf Jüdischem Friedhof um"
http://lausitz.20-cent.de/aktuell/Lausitz-Cottbus-Juedischer-Friedhof-Friedhof-Grabstein-Vandalen;art13076,1683616
[Meldung vom: 28. Juli 2008, 16:23 Uhr - Zugriff am: 28. Juli 2008, 20:11 Uhr]

Sonntag, 27. Juli 2008

26. Juli 2008: Rechtsextremisten schlagen Frau mit mongolischem Migrationshintergrund


Nach der Beisetzung des letzten Vorsitzenden der 1995 verbotenen Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei, Friedhelm Busse, in Passau, haben zwei Rechtsextremisten eine Frau mit mongolischem Migrationshintergrund in der Innenstadt mit rassistischen Sprüchen beleidigt und ihr ins Gesicht geschlagen. Die mutmaßlichen Täter konnten festgenommen werden.

Quelle:
MVregio.de:
"Nach Rechtsextremisten-Beisetzung Angriffe und Krawall von Neonazis"
http://www.mvregio.de/147285.html
[Meldung vom: 27. Juli 2008, 16:22 Uhr - Zugriff am: 27. Juli 2008, 20:13 Uhr]

Freitag, 25. Juli 2008

23./24. Juli 2008: Hakenkreuz-Schmierereien in Perleberg


Vermutlich in der Nacht vom 23. auf den 24. Juli haben unbekannte Täter im Bahnhof Perleberg (Landkreis Prignitz) mehrere Gebäude mit Hakenkreuz-Schmierereien versehen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Quelle:
Maerkischeallgemeine.de:
"Hakenkreuze wieder entfernt"
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11264698/61469/Hakenkreuze_wieder_entfernt_Schmierereien_rings_um_den_Bahnhof.html?print=J
[Meldung vom: 25. Juli 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 25. Juli 2008, 20:17 Uhr]

Mittwoch, 23. Juli 2008

22./23. Juli 2008: Hakenkreuz-Schmierereien in Dieburg


POL-DA: Unbekannte verschandeln mit Naziparolen Gebäude

Dieburg (ots) - Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch in Dieburg mit Nazi-Schmierereien die Wände von Häusern verschandelt. Sie sprühten mit schwarzer Farbe Parolen wie "Sieg Heil" und "Hakenkreuze". Betroffen ist auch die Landrat-Gruber-Schule. Bis dato liegen der Polizei ein knappes Dutzend Strafanzeigen vor. Der Schaden geht in die zig-tausende, kann derzeit aber noch nicht konkret beziffert werden. Nach den bisherigen Ermittlungen waren die Täter zunächst in ein Autohaus in der Groß-Umstädter-Straße eingebrochen und hatten von dort eine schwarze Sprühdose gestohlen, die sie anschließend einsetzten. Die weiteren Tatorte: Alte Mainzer Landstraße, Am Rinkenbühl, Straße "Auf der Leer" und Altstadt. Bisher gibt es keine Anhaltspunkte, die auf einen Täter oder eine Tätergruppe deuten. Die Polizei ermittelt wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext des Polizeipräsidiums Südhessen in Darmstadt.]

Quelle:
Presseportal.de - Polizeipräsidium Südhessen:
"POL-DA: Unbekannte verschandeln mit Naziparolen Gebäude"
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1233873/polizeipraesidium_suedhessen
[Meldung vom: 23. Juli 2008, 15:52 Uhr - Zugriff am: 23. Juli 2008, 20:42 Uhr]

Dienstag, 22. Juli 2008

21./22. Juli 2008: Rechtsextreme schlagen Jugendlichen in Ückeritz auf Usedom


Die Kriminalpolizei ermittelt seit Dienstagmorgen gleich in zwei Fällen der Körperverletzung, zu denen es in der letzten Nacht auf dem Zeltplatz Ückeritz gekommen ist.

Zuvor (00:15 Uhr) war die Polizei von einem in Berlin wohnhaften 18-jährigen jungen Mann darüber informiert worden, dass er aus einer Gruppe von über 10 Personen von einem Jugendlichen geschlagen und im Gesicht verletzt worden sei. Im Zuge der Ermittlungen konnten noch auf dem Zeltplatz vier in Pasewalk wohnhafte 18 bis 22-jährige Jugendliche als Tatverdächtige ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Das Opfer hatte sich zuvor mit seinen vier gleichaltrigen Freunden zu den anderen Jugendlichen begeben und sie auf ihre rechten Parolen und Gesänge (u. a. „Buchenwald, da machen wir die Juden kalt“) couragiert angesprochen.

Die vorläufig Festgenommen (festgestellte Atemalkoholwerte zwischen 1,23 und 1,55 Promille) stehen zudem im Verdacht, an einer weiteren Körperverletzung beteiligt gewesen zu sein. Ein ebenfalls in Berlin wohnhafter 18-jähriger Jugendlicher befand sich in der Nacht mit zwei Freunden auf dem Weg vom Strand zum Zeltplatz, als sie dort aus einer Gruppe anfangs von ca. 15 Jugendlichen angepöbelt wurden. Später wurde der Geschädigte von fünf Jugendlichen umringt und mit Fäusten geschlagen, wodurch auch er im Gesicht verletzt wurde. Das Opfer war zuvor der Aufforderung, die Musik die er von seinem Handy abspielte zu löschen, nicht nachgekommen.

In einem weiteren Fall wurden Camper an einem Zelt aufgesucht, wo sich an den im Vorzelt stehenden Getränken bedient wurde. Nach Abschluss der Vernehmungen wurden die Tatverdächtigen gegen 10:30 Uhr aus der Dienststelle entlassen. Auf dem Zeltplatz heißt es jetzt Koffer packen, da des Platzes verwiesen. Gegen sie wird weiter wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

[Bei diesem Text handelt es sich um den zitierten Originaltext der Polizeidirektion Anklam, Mecklenburg-Vorpommern.]

Quelle:
Polizei.MVnet.de - Polizeidirektion Anklam, Mecklenburg-Vorpommern:
"Polizei nahm Tatverdächtige nach Körperverletzungen vorläufig fest "
http://www.polizei.mvnet.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5270&Itemid=392
[Meldung vom: 22. Juli 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 22. Juli 2008, 20:45 Uhr]

19./20. Juli 2008: Auto mit rassistischer Parole beschädigt


In der Nacht vom 19. auf den 20. Juli haben unbekannte Täter auf das Auto eines deutsch-amerikanischen Ehepaares in Hargesheim (Rheinland-Pfalz) die rassistische Parole "Ni[...]er raus" auf die vordere und hintere Tür der Beifahrerseite geritzt. Das Ehepaar hat in diesem Jahre bereits zum dritten Mal einen Vorfall dieser Art erleben müssen: Im Februar war das Fahrzeug der Frau zerkratzt worden, im Mai hatten unbekannte Täter das Auto des Mannes mit einer Delle versehen.

Quellen:
AZ-Badkreuznach.de - Allgemeine Zeitung:
"Rassistische Parole auf Auto"
http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=3363638
[Meldung vom: 22. Juli 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 22. Juli 2008, 20:36 Uhr]

AZ-Badkreuznach.de - Allgemeine Zeitung:
"'Kein Platz für Fremdenfeindlichkeit'"
http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=3367946
[Meldung vom: 26. Juli 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 26. Juli 2008, 20:40 Uhr]

Montag, 21. Juli 2008

20. Juli 2008: Neonazis verletzen 13-jähriges Mädchen


Neonazis haben am 20. Juli ein Sommercamp der Jugendorganisation der Linken am Neuenhainer See bei Homberg (Efze) in Nordhessen überfallen und ein 13-jähriges Mädchen schwer und dessen 23 Jahre alten Bruder leicht verletzt. Die Geschwister schliefen in einem Zelt, als die Täter mit Klappspaten und Bierflaschen auf sie einschlugen. Die Polizei nahm nach der Tat sieben Männer fest. Gegen einen 19-jährigen Mann, der ideologisch der rechtsextremistischen Szene nahe steht, wurde Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen. Die sechs weiteren Männer wurden wieder auf freien Fuß gesetzt.

Zwischenzeitlich meldet die Frankfurter Rundschau, dass die Staatsanwaltschaft gegen den mutmaßlichen Haupttäter Anklage erlassen hat. Das Verfahren gegen den 19-Jährigen Kevin S. wird vor dem Jugendschöffengericht in Fritzlar geführt. Es wird davon ausgegangen, dass dem Angeklagten kein versuchter Mord oder Totschlag, sondern lediglich gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt wird.

Die Frankfurter Rundschau meldet am 14. November, dass das Kasseler Landgericht das Verfahren übernommen hat und dem Angeklagten Mordversuch vorgeworfen wird.

Focus Online meldet im März 2009, dass der Haupttäter des Überfalls auf das Zeltlager trotz einer neuen Anklage vom Landgericht Kassel auf freien Fuß gesetzt wurde. Der Täter hatte Revision gegen die Verurteilung eingelegt und wurde aus diesem Grund Anfang März aus der Haft entlassen.

Quellen:
derStandard.at:
"Neonazis überfallen Jugendlager der Linkspartei in Hessen"
http://derstandard.at/?url=/?id=1216325291195
[Meldung vom: 21. Juli 2008, 16:23 Uhr - Zugriff am: 21. Juli 2008, 20:22 Uhr]

Spiegel.de:
"Mädchen bei Überfall von Neonazis schwer verletzt"
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,567176,00.html
[Meldung vom: 21. Juli 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 21. Juli 2008, 20:30 Uhr]

Jungewelt.de:
"Neonazis in Nordhessen etabliert"
http://www.jungewelt.de/2008/07-24/048.php
[Meldung vom: 24. Juli 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 24. Juli 2008, 19:59 Uhr]

FR-Online - Frankfurter Rundschau:
"Überfall auf Zeltlager. Neonazi wird vor Gericht gestellt"
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/?em_cnt=1600658
[Meldung vom: 23. September 2008, 18:56 Uhr, letzte Änderung: 24. September 2008, 09:06 Uhr - Zugriff am: 24. September 2008, 20:11 Uhr]

FR-Online - Frankfurter Rundschau:
"Überfall auf Zeltlager. Neonazi unter Mordverdacht"
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/?em_cnt=1630123
[Meldung vom: 14. November 2008, 19:16 Uhr, letzte Änderung: 15. November 2008, 12:13 Uhr - Zugriff am: 15. November 2008, 20:22 Uhr]

Focus.de:
"Täter trotz neuer Anklage auf freiem Fuß"
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/neonazi-ueberfall-taeter-trotz-neuer-anklage-auf-freiem-fuss_aid_384087.html
[Meldung vom: 25. März 2009, 16:35 Uhr - Zugriff am: 25. März 2009, 20:10 Uhr]

19. Juli 2008: Antisemitisch motivierter Überfall in Gummersbach


Ein 17-jähriger Junge ist auf einer Geburtstagsfeier auf einem Sportplatz in Gummersbach-Rospe von vier rechtsradikalen Jugendlichen verprügelt worden, nachdem er von seinen jüdischen Wurzeln erzählt hatte. Die Täter traten das Opfer gegen Kopf und Nacken und beleidigten ihn mit dem Spruch "Du dreckige Judensau". Sie warfen den 17-Jährigen abschließend einen Abhang herunter, wo er gegen einen Baum prallte. Einer der mutmaßlichen Täter soll vor mehreren Jahren an einer Straftat mit rechtsextremistischen Hintergrund beteiligt gewesen sein. Beamte des Kölner Staatsschutzes haben die Ermittlungen in Gummersbach aufgenommen. Der Vater des Jungen wirft der Polizei fehlerhaftes Verhalten nach der Tat vor. Zwei 24 und 23 Jahre alte Brüder wurden im September 2009 für die Tat verurteilt. Sie müssen für drei Jahre und vier Monate bzw. zwei Jahre und vier Monate ins Gefängnis.

Quellen:
Oberberg-Aktuell.de:
"Antisemitischer Übergriff: Jugendlicher erheblich verletzt - Schwere Vorwürfe gegen Polizei"
http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.php?iRubrikID=1&iArticleID=76545
[Meldung vom: 21. Juli 2008, 19:40 Uhr - Zugriff am: 21. Juli 2008, 20:05 Uhr]

ksta.de - Kölner Stadt-Anzeiger:
"Staatsschutz übernimmt Ermittlungen"
http://www.ksta.de/html/artikel/1214566335875.shtml
[Meldung vom: 23. Juli 2008, 11:57 Uhr, aktualisiert 23. Juli 2008, 11:58h - Zugriff am: 23. Juli 2008, 20:10 Uhr]

taz.de:
"Neonazis verprügeln jüdischen Jungen"
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/neonazis-verpruegeln-juedischen-jungen/?type=98
[Meldung vom: 30. Juli 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 30. Juli 2008, 20:13 Uhr]

Rundschau-Online.de - Kölnische Rundschau:
"'Prügelattacke war rechtsradikal motiviert'"
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895322132.shtml
[Meldung vom: 15. September 2009, 07:09- Zugriff am: 15. September 2009, 20:10 Uhr]

18./19. Juli 2008: Gartenanlage in Ludwigslust mit Hakenkreuzen beschmiert


In der Nacht vom 18. auf den 19. Juli haben unbekannte Täter in der Gartenanlage "Am Stadion" (Ludwigslust) mehrere Gartenhäuser, Gartenmöbel, Bäume etc. mit 30 Hakenkreuzen in grauer Farbe beschmiert. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Einbruchdiebstahls und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Quelle:
MVticker.de:
"Vandalismus und Hakenkreuze in Ludwigsluster Gartenanlage"
http://www.mvticker.de/mv/news_id2224_vandalismus_hakenkreuze_ludwigsluster_gartenanlage.html
[Meldung vom: 21. Juli 2008, 12:30 Uhr - Zugriff am: 21. Juli 2008, 20:01 Uhr]

Samstag, 19. Juli 2008

16./17. Juli 2008: Hakenkreuz-Schmierereien an Geschäften von Menschen mit Mitgrationshintergrund


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli Türen und Fenster einer indischen Pizzeria, eines türkischen Imbisses und eines vietnamesisches Textilgeschäfts in Lübz (Landkreis Parchim) mit Hakenkreuzen und anderen Parolen beschmiert. Ein rassistischer Hintergrund der Tat kann nicht ausgeschlossen werden. Der Polizeiliche Staatsschutz hat wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen Ermittlungen augenommen.

Quelle:
MVregio.de - Nachrichten für Mecklenburg-Vorpommern:
"Hakenkreuzschmierereien in Lübzer Innenstadt"
http://www.mvregio.de/mvr/146014.html
[Meldung vom: 18. Juli 2008, 12:21 Uhr , zuletzt geändert am: 19. Juli 2008, 07:55 Uhr - Zugriff am: 19. Juli 2008, 20:20 Uhr]

Donnerstag, 17. Juli 2008

Juli 2008: Jüdischer Friedhof in Güstrow geschändet


Unbekannte Täter haben auf dem Jüdischen Friedhof in Güstrow acht Grabsteine mit Hakenkreuzen, SS-Runen und mit der Abkürzung "c 18", die für die Neonazi-Gruppierung "Combat 18" steht, beschmiert. Die Schmierereien wurden am 16. Juli 2008 entdeckt. Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens verfassungsfeindlicher Symbole und gemeinschädlicher Sachbeschädigung. Außerdem ermittelt der polizeiliche Staatschutz der Kriminalpolizeiinspektion Rostock. Die Tat auf dem Jüdischen Friedhof steht offenbar in einem Zusammenhang zu Brandanschlägen, die kürzlich auf Imbisswagen in Güstrow verübt wurden.

Quellen:
MVticker.de:
"Jüdischer Friedhof Güstrow: Grabsteine mit SS-Runen besprüht"
http://www.mvticker.de/mv/news_id2188_juedischer_friedhof_guestrow_grabsteine_ss_runen_besprueht.html
[Meldung vom: 17. Juli 2008, 12:02 Uhr - Zugriff am: 17. Juli 2008, 20:43 Uhr]

Ostseezeitung.de:
"Jüdische Grabsteine mit Nazisymbolen beschmiert"
http://www.ostseezeitung.de/online-extras_zusatzinfo.phtml?Param=DB-Beitrag&ID=929311
[Meldung vom: 17. Juli 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 17. Juli 2008, 20:51 Uhr]

Dienstag, 15. Juli 2008

14. Juli 2008: Familie mit vietnamesischen Migrationshintergrund in Leipzig angegriffen


Zwei Männer haben bei einem rassistisch motivierten Angriff drei Mitglieder einer Familie mit vietnamesischen Migrationshintergrund verletzt. Sie beleidigten den 50-jährigen Familienvater vor dessen Wohnhaus mit einer rassistischen Parole, anschließend wurde er von ihrem Hund in die Hüfte gebissen. Einer der Täter schlug auf die Ehefrau ein und hetzte den Hund auf den 21-jährigen Sohn, der wie sein Vater Bisswunden erlitt. Die drei Opfer mussten nach der Attacke ambulant behandelt werden. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den 26-jährigen Haupttäter Haftbefehl erlassen, der gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Sein 19 Jahre alter Bekannter wurde wegen geringer Tatbeteiligung wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Haupttäter soll bei seiner Festnahme "Sieg Heil" gerufen und die Polizeibeamten als "Arschlöcher" und "Nazis" bezeichnet haben.

Quellen:
PR-inside.de:
"Vietnamesen in Leipzig bei fremdenfeindlicher Attacke verletzt"
http://www.pr-inside.com/de/vietnamesen-in-leipzig-bei-fremdenfeindlicher-atta-r703126.htm
[Meldung vom: 15. Juli 2008, 16:23 Uhr - Zugriff am: 15. Juli 2008, 20:17 Uhr]

PR-inside.de:
"Familie mit vietnamesischen Wurzeln im Leipziger Norden angepöbelt und geschlagen"
http://www.lvz-online.de/aktuell/content/67898.html
[Meldung vom: 15. Juli 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 15. Juli 2008, 20:22 Uhr]

Montag, 14. Juli 2008

12./13. Juli 2008: Döner-Imbisswagen in Güstrow mit Hakenkreuzen beschmiert


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli 2008 einen Döner-Imbisswagen im Heideweg mit zwei Hakenkreuzen beschmiert. Die Vorderseite des Wagens wurde außerdem mit einer Flüssigkeit übergossen, die vermutlich als Brandbeschleuniger dienen sollte. Der Polizeiliche Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und versuchter Brandstiftung aufgenommen. Es werden auch Zusammenhänge zu dem Brandanschlag auf einen Asia-Imbiss (Lindenallee) in Nacht vom 8. auf den 9. Juli 2008, ebenfalls in Güstrow, geprüft.

Quellen:
MVticker.de:
"Erneut Hakenkreuze und versuchter Brandanschlag auf Güstrower Imbisswagen"
http://www.mvticker.de/mv/news_id2146_erneut_hakenkreuze_versuchter_brandanschlag_guestrower_imbisswagen.html
[Meldung vom: 14. Juli 2008, 15:12 Uhr - Zugriff am: 14. Juli 2008, 20:25 Uhr]

Ostseezeitung.de:
"Erneut Hakenkreuze an Güstrower Döner-Imbisswagen"
http://www.ostseezeitung.de/archiv/index.phtml?Param=DB-Beitrag&ID=926761&Druck=1
[Meldung vom: 14. Juli 2008, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 14. Juli 2008, 20:27 Uhr]

Sonntag, 13. Juli 2008

13. Juli 2008: Ghanaer angegriffen und verletzt


Drei Männer im Alter zwischen 22 und 42 Jahren haben am 13. Juli in einem Heim am Pölnitzweg in Berlin-Buch (Bezirk Pankow) einen 45-jährigen Ghanaer angegriffen und durch Tritte und Schläge verletzt. Außerdem verwüsteten sie sein Zimmer. Anwohner riefen die Polizei, die die drei Männer in der Nähe des Tatortes festnahm. Das Opfer musste sich in einem Krankenhaus ambulant behandeln lassen. Da ein rassistisches Motive nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Quelle:
PR-inside.com:
"Ghanaer verprügelt und verletzt"
http://www.pr-inside.com/de/ghanaer-verpruegelt-und-verletzt-r700178.htm
[Meldung vom: 13. Juli 2008, 18:04 Uhr - Zugriff am: 13. Juli 2008, 20:15 Uhr]

Donnerstag, 10. Juli 2008

9. Juli 2008: Polizei beschlagnahmt Hakenkreuz-Plakate


Die Polizei in Werder/Havel (Potsdam-Mittelmark) hat am 9. Juli verbotene Hakenkreuz-Plakate und Plakate mit rassistischen Parolen in niederländischer Sprache beschlagnahmt. Während einer Streifenfahrt traf die Polizei auf zwei Männer, von denen einer eines der Plakate an einen Laternenmast klebte. Bei dem 23-jährigen Mann konnte die Polizei weitere Plakate sicherstellen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle:
Newsticker.Welt.de:
"Polizei beschlagnahmt verbotene Plakate mit Hakenkreuz"
http://newsticker.welt.de/index.php?channel=pol&module=dpa&id=18300068
[Meldung vom: 10. Juli 2008, 16:25 Uhr - Zugriff am: 10. Juli 2008, 20:17 Uhr]

8./9. Juli 2008: Brandanschlag auf Asia-Imbiss in Güstrow


Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 8. auf den 9. Juli auf einen Asia-Imbiss in Güstrow (Sky-Markt in der Lindenallee) einen Brandanschlag verübt. Es handelt sich hierbei um den zweiten Brand eines Imbisses in Güstrow innerhalb weniger Tage. An der Rückwand des Imbisses in der Lindenallee fand die Polizei ein gesprühtes Hakenkreuz. Das gleiche Symbol wurde auf einen nahgelegenen Handyladen geschmiert. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung und wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Da ein rassistischer Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen werden kann, ermittelt auch das Fachkommissariat des polizeilichen Staatsschutzes der Kriminalpolizeiinspektion Rostock.

Quelle:
SVZ.de - Schweriner Volkszeitung:
"Schon wieder Brand in Asia-Imbiss - fremdenfeindlicher Hintergrund?"
http://www.svz.de/lokales/guestrow/artikeldetails/article/214/schon-wieder-brand-in-asia-imbiss-fremdenfeindlicher-hintergrund.html
[Meldung vom: 10. Juli 2008, 00:05 Uhr - Zugriff am: 10. Juli 2008, 20:05 Uhr]