Mittwoch, 27. Oktober 2010

26./27. Oktober 2010: Rechtsextreme Parolen in Neukölln und Kreuzberg

Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 26. zum 27. Oktober in Kreuzberg und Neukölln rechtsextreme Parolen und Keltenkreuze an Wände geschmiert. Der linksalternative Laden "M99" in der Manteuffelstraße 99 wurde Ziel eines Brandanschlags. Etwa 20 Meter entfernt wurden an das linke Geschäft "Red Stuff" rechtsextreme Parolen angebracht. Beide Internetseiten werden als potentielle Ziele auf rechtsextremen Webseiten genannt. Im Bezirk Neukölln sprühten unbekannte Täter bei einer Privatperson Morddrohungen an die Häuserwand in der Reuterstraße und zerstörten dessen Klingelschild. Der Gewerkschafter hatte vor Gericht als Zeuge gegen einen Neonazi ausgesagt.

Quelle:
Tagesspiegel.de:
"Neonazis greifen linke Läden an"
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/neonazis-greifen-linke-laeden-an/1968200.html
[Meldung vom: 27. Oktober 2010, 22.48 Uhr - Zugriff am: 27. Oktober 2010, 23.20 Uhr]

Dienstag, 26. Oktober 2010

Oktober 2010: Mehrere Hakenkreuz-Schmierereien in Bamberg

Unbekannte Täter haben an mehreren Stellen in Bamberg rechtsextreme Schmierereien und verbotene Zeichen wie Haken- und Keltenkreuz hinterlassen. Betroffen waren u. a. das Franz-Ludwig-Gymnasium, das den Titel "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage" trägt und die Mauer des jüdischen Friedhofs.

Quelle:
InFranken.de:
"Hakenkreuze bereiten Sorgenfalten"
http://www.infranken.de/nachrichten/lokales/bamberg/Hakenkreuze-bereiten-Sorgenfalten;art212,94264
[Meldung vom: 26. Oktober 2010, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 26. Oktober 2010, 19:40 Uhr]

Sonntag, 24. Oktober 2010

18. Oktober 2010: Schändung sowjetischer Kriegsgräber

Unbekannte Täter haben auf dem Friedhof der sowjetischen Kriegsgefallenen in Niesky (Landkreis Görlitz, Oberlausitz, Sachsen) die gesamte Anlage mit Hakenkreuzen und anderen verfassungsfeindlichen Parolen geschändet.

Quelle:
Alles-Lausitz.de:
"Hakenkreuze an Denkmal in Niesky"
http://alles-lausitz.de/22919_hakenkreuze-an-denkmal-in-niesky.html
[Meldung vom: 24. Oktober 2010, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 24. Oktober 2010, 19:22 Uhr]

Dienstag, 19. Oktober 2010

18./19. Oktober 2010: Hakenkreuz-Schmierereien an einem Wegekreuz

Unbekannte Täter haben wahrscheinlich in der Nacht vom 18. auf den 19. Oktober ein Wegekreuz in der Nähe von Mutterschied (Verbandsgemeinde Simmern, Rheinland-Pfalz) aus der Verankerung gerissen und mit einem Hakenkreuz beschmiert. Außerdem sprühten sie das Wort "Jude" auf das Kreuz und zerstörten die Christusfigur, die teilweise auch gestohlen wurde.

Quelle:
Rhein-Zeitung.de:
"Hakenkreuz-Schmierfinken beschädigen Wegekreuz bei Mutterschied"
http://www.rhein-zeitung.de/regionales/hunsrueck_artikel,-Hakenkreuz-Schmierfinken-beschaedigen-Wegekreuz-bei-Mutterschied-_arid,151508.html
[Meldung vom: 19. Oktober 2010, 15.44 Uhr - Zugriff am: 19. Oktober 2010, 19:20 Uhr]

Montag, 18. Oktober 2010

16. Oktober 2010: Überfall auf Kulturzentrum "VEB" in Siegen

Sechs Männer haben am 16. Oktober das alternative Kulturzentrum "VEB" in Siegen überfallen. Ein Konzertbesucher erlitt dabei Verletzungen. Zwei Täter gelten als Angehörige der rechten Szene.

Quelle:
DerWesten.de:
"Rechte sprengen Konzert in Siegen"
http://www.derwesten.de/staedte/siegen/Rechte-sprengen-Konzert-in-Siegen-id3845207.html
[Meldung vom: 18. Oktober 2010, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 18. Oktober 2010, 19:13 Uhr]

15. Oktober 2010: Parkbank mit Hakenkreuzen besprüht

Unbekannte Täter haben in Königstein im Taunus (Hessen) eine Parkbank im Klärchenweg hinter dem Kurbad mit drei Hakenkreuzen besprüht. Die Polizei ermittelt wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Quelle:
FNP.de - Frankfurter Neue Presse:
"Hakenkreuze auf Parkbank gesprüht"
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/hakenkreuze-auf-parkbank-gesprueht_rmn01.c.8338158.de.html
[Meldung vom: 18. Oktober 2010, 05.04 Uhr - Zugriff am: 18. Oktober 2010, 17.49 Uhr]

Freitag, 15. Oktober 2010

14. Oktober 2010: Paar mit Migrationshintergrund beleidigt und angegriffen

Eberswalde
Ein bislang unbekanntes Pärchen mit offensichtlichem Migrationshintergrund wurde gestern Abend gegen 19.30 Uhr von zwei alkoholisierten Männern am Bahnhofsvorplatz in der Eberswalder Straße beleidigt und angerempelt.

Als ein anderer Mann, ebenfalls mit Migrationshintergrund, couragiert einschritt und die Personen zur Unterlassung ihrer Handlungen aufforderte, wurden er und seine Begleiterin zur Zielscheibe von Beleidigungen und Tätlichkeiten.

Die Tatverdächtigen konnten mit Unterstützung von Bürgern überwältigt werden und wurden durch die gerufenen und schnell eintreffenden Polizeibeamten in Gewahrsam genommen. In den Gewahrsamräumlichkeiten der Polizei in der Pfeilstraße wehrte sich eine der Personen massiv gegen die polizeilichen Maßnahmen und verletzte dabei zwei Polizeibeamte leicht.

Es handelt sich dabei um zwei einschlägig polizeibekannte Männer im Alter von 27 und 28 Jahren. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 27-Jährigen einen Wert von 1,7 und bei dem 28-Jährigen einen Wert von 2,54 Promille. Die Personalien des Pärchens konnten allerdings nicht mehr festgestellt werden, da sich beide Personen vom Tatort entfernt hatten.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können. Darüber hinaus werden die Geschädigten gebeten sich zu melden.

Hinweise bitte an die Polizeiwache in Eberswalde unter der Telefonnummer 03334-630 oder online unter www.internetwache.brandenburg.de.

[Originaltext der Polizei in Eberswalde.]

Quelle:
Internetwache.Brandenburg.de:
"Tatverdächtige nach fremdenfeindlichen Beleidigungen in Eberswalde in Gewahrsam genommen/Zeugen gesucht (BAR)"
http://www.internetwache.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=10402169
[Meldung vom: 15. Oktober 2010, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 15. Oktober 2010, 20.25 Uhr]

Donnerstag, 14. Oktober 2010

13. Oktober 2010: Jüdische Mädchen in Köln angegriffen

Im Kölner Stadtteil Pesch haben vier männliche Jugendliche (elf bis 15 Jahre) am 13. Oktober drei jüdische Mädchen im Alter von 17 und 18 Jahren antisemitisch beleidigt. Die jungen Frauen hatten sich zuvor über das Erzählen von Judenwitzen beschwert. Als die Mädchen den Bus verließen, wurden sie zudem bespuckt und getreten.

Quelle:
Ksta.de - Kölner Stadt-Anzeiger:
"Angriff auf jüdische Mädchen"
http://www.ksta.de/html/artikel/1287045498269.shtml
[Meldung vom: 14. Oktober 2010, 21.09 Uhr - Zugriff am: 14. Oktober 2010, 22.05 Uhr]

13. Oktober 2010: Rechtsextremistische Schmierereien in Neukölln und Pankow

Unbekannte Täter haben in den Berliner Bezirken Neukölln und Pankow Container, Häuserwände und Verteilerkästen mit rechtsextremistischen Parolen beschmiert.

Quelle:
Ad-Hoc-News.de:
"Rechtsextremistische Schmierereien in mehreren Bezirken entdeckt"
http://www.ad-hoc-news.de/rechtsextremistische-schmierereien-in-mehreren-bezirken--/de/News/21660352
[Meldung vom: 14. Oktober 2010, 11.13 Uhr - Zugriff am: 14. Oktober 2010, 20.13 Uhr]

Montag, 11. Oktober 2010

9./10. Okttober 2010: Rechtsextremisten versuchen in Köln, das Straßenschild der "Judengasse" abzureißen

101011-4-K Junge Männer versuchten Straßenschild "Judengasse" abzureißen - Festnahme

Eine Gruppe 17 bis 23-Jähriger, die vermutlich eigens aus dem Aachener Raum angereist war und augenscheinlich dem rechtsradikalen Spektrum zugehörig ist, griff in der Nacht zum Sonntag (10.10.10) in der Kölner Altstadt Polizeibeamten an und verletzten diese. Die Tatverdächtigen hatten zuvor versucht, das Straßenschild „Judengasse“ herunterzureißen.

Köln - 11.10.2010 - 13:18 - Eine Gruppe 17 bis 23-Jähriger, die vermutlich eigens aus dem Aachener Raum angereist war und augenscheinlich dem rechtsradikalen Spektrum zugehörig ist, griff in der Nacht zum Sonntag (10.10.10) in der Kölner Altstadt Polizeibeamten an und verletzten diese. Die Tatverdächtigen hatten zuvor versucht, das Straßenschild "Judengasse" herunterzureißen.

Gegen 01.15 Uhr erhielt die Leitstelle der Polizei Köln Kenntnis von einer Sachbeschädigung im Bereich der Judengasse. Als der erste Streifenwagen am Einsatzort ankam, erblickten die Beamten eine Gruppe von cirka 20 jungen Männern.
Einer von ihnen war gerade im Begriff, das Straßenschild „Judengasse“ abzureißen. Als die drei Polizisten die Personalien der Tatverdächtigen feststellen wollten, wurden sie unmittelbar aus der Gruppe heraus angegriffen, geschlagen und mit Reizgas besprüht. Anschließend flüchteten die Angreifer. Durch den Einsatz weiterer Kräfte konnten im Nahbereich sechs junge Männer festgenommen werden. Während der Festnahme versuchte ein 19-Jähriger vergeblich zwei seiner Freunde zu befreien.
Bei der Durchsuchung der Festgenommenen wurde Beweismaterial mit eindeutig rechtsradikalem Inhalt aufgefunden. Unter anderem hatte ein Heranwachsender ein Handy mit Hakenkreuzsymbolen dabei, mit dem er die Tat teilweise gefilmt hatte.

Zwei der sechs jungen Männer wurden in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben. Die anderen wurden wegen Fehlens von Haftgründen auf freien Fuß gesetzt. Sie alle werden sich nun wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, Widerstand, Bedrohung, Beleidigung und versuchter Sachbeschädigung zu verantworten haben. (ms)

[Originaltext der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen.]

Quelle:
Polizie-NRW.de - Presseportal:
"Junge Männer versuchten Straßenschild 'Judengasse' abzureißen - Festnahme"
http://www.polizei-nrw.de/presseportal/behoerden/alle-behoerden/article/meldung-101011-131818-98-102.html
[Meldung vom: 11. Oktober 2010, 13.18 Uhr - Zugriff am: 11. Oktober 2010, 19.44 Uhr]

Samstag, 9. Oktober 2010

9. Oktober 2010: Hakenkreuze in Kreuzberg und Tiergarten

Am 9. Oktober wurden in Berlin mehrere Hakenkreuz-Schmierereien und rassistische Parolen entdeckt. Auf der Baerwaldstraße in Kreuzberg wurde ein 1 x 1 Meter großes Hakenkreuz mit weißer Farbe auf die Farbahn aufgebracht. An der Oranienstraße und der Ritterstraße wurde drei Autos beschmiert, u. a. ein VW mit einem Hakenkreuz. Auf der Elberfelder Straße in Tiergarten haben unbekannte Täter rassistische Parolen auf einer Häuserwand hinterlassen, die sich neben einem Geschäft befindet, in dem afrikanische Produkte verkauft werden. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung.

Quelle:
Morgenpost.de - Berliner Morgenpost:
"Hakenkreuze auf Autos und Hauswand geschmiert"
http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article1419128/Hakenkreuze-auf-Autos-und-Hauswand-geschmiert.html
[Meldung vom: 9. Oktober 2010, 16.28 Uhr - Zugriff am: 9. Oktober 2010, 17.55 Uhr]

Freitag, 8. Oktober 2010

8. Oktober 2010: Angehöriger der rechten Szene mit Handgranate und Kriegsmunition gefasst

Ein Angehöriger der rechten Szene ist bei einer Verkehrskontrolle auf der A5 bei Bad Hersfeld-Darmstadt mit 111 Schuss Kriegsmunition, einer Handgranate und Nazi-Symbolen gefasst worden. Er erhielt wegen des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und des Führens verfassungswidriger Symbole eine Anzeige.

Quelle:
FAZ.net:
"Verkehrskontrollen: Mann mit Granate erwischt"
http://www.faz.net/s/Rub5785324EF29440359B02AF69CB1BB8CC/Doc~E0D769E3AEFF54048B691DF4537755897~ATpl~Ecommon~Scontent.html
[Meldung vom: 8. Oktober 2010, keine Uhrzeit-Angabe - Zugriff am: 8. Oktober 2010, 20:01 Uhr]

Donnerstag, 7. Oktober 2010

2. Oktober 2010: Schwarzer Mann beleidigt und angegriffen

Fremdenfeindliche Beleidigungen und Flaschenwurf

- Ermittler suchen Zeugen und Helfer -
Münster - 07.10.2010 - 14:18 - Am frühen Samstagmorgen (02.10.2010), etwa in der Zeit zwischen 04:30 – 05:00 Uhr, traf ein 29–jähriger Schwarzafrikaner im Außenbereich der Halle Münsterland auf eine Gruppe von drei Männern, die er alle auf ein Alter von Ende 20 / Anfang 30 Jahren schätzt. Einer aus diesem Trio beleidigt den Schwarzafrikaner mit zum Teil fremdenfeindlichen Äußerungen. Außerdem warf der Unbekannte eine Flasche nach dem 29-Jährigen und traf diesen damit am Hinterkopf. Der Geschädigte verlor dadurch das Bewusstsein, wurde von einem anderen Mann vor Ort zunächst erstversorgt und musste dann noch vorübergehend stationär in einem Krankenhaus behandelt werden.
Der Täter hatte eine sportliche Figur und trug eine dunkle Lederjacke. Von seinem äußeren Erscheinungsbild war er nicht besonders auffällig.

Zeugen des Vorfalls und die Personen, die beim Verletzten Erste Hilfe geleistet haben, werden gebeten sich beim Polizeipräsidium Münster zu melden; Tel. 0251-275-0.

[Originaltext des Polizeipräsidiums Münster.]

Quelle:
Polizei-NRW.de - Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen - Presseportal:
"Fremdenfeindliche Beleidigungen und Flaschenwurf. Ermittler suchen Zeugen und Helfer"
http://www.polizei-nrw.de/presseportal/behoerden/alle-behoerden/article/meldung-101007-141811-91-28.html
[Meldung vom: 7. Oktober 2010, 14.18 Uhr - Zugriff am: 7. Oktober 2010, 16.25 Uhr]

Montag, 4. Oktober 2010

1./2. Oktober 2010: Beschädigung von Autos mit Hakenkreuzen

In der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober haben unbekannte Täter im Bereich der Niederalteicher Straße in Landshut mehrere Autos durch Hakenkreuz-Kratzereien beschädigt. Das Kommissariat Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle:
Kanal8.de - Landshut:
"Dumme Nazi-Streiche in Straubing"
http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=7526&showNews=842934
[Meldung vom: 4. Oktober 2010, 18.25 Uhr - Zugriff am: 4. Oktober 2010, 19.00 Uhr]

Sonntag, 3. Oktober 2010

1./2. Oktober 2010: Hakenkreuze und antisemitische Schriftzüge in Dresdnen

Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 1. zum 2. Oktober mehrere Häuserwände in der Dresdner Neustadt mit antisemitischen Parolen versehen. Betroffen waren ein Versammlungsheim der Zeugen Jehovas und eine Werkstatt für behinderte Menschen. An diesen Orten konnte die Polizei vier Hakenkreuze, eine SS-Rune und antisemitische Sprüche feststellen.

Quelle:
DNN-Online.de - Dresdner Neueste Nachrichten:
"Unbekannte sprühen antisemitische Parolen an Fassaden in der Neustadt"
http://www.dnn-online.de/dresden/polizeiticker/unbekannte-spruehen-antisemitische-parolen-an-fassaden-in-der-neustadt/r-polizeiticker-a-11491.html
[Meldung vom: 3. Oktober 2010, 13.25 Uhr - Zugriff am: 3. Oktober 2010, 18.30 Uhr]